Champions LeagueLeipzig siegt auswärts – Freuler trifft für Atalanta
RB Leipzig gewinnt das Achtelfinal-Hinspiel gegen Tottenham 1:0. Atalanta setzt sich gegen Valencia gleich mit 4:1 durch – auch dank Remo Freuler.
So schlecht war das Timing nicht. Über 400 Minuten war Leipzigs Stürmer Werner bis Mittwochabend ohne Tor geblieben, ausgerechnet in der Champions League setzte er seiner Torflaute ein Ende. Sein Penaltytor zum 1:0-Schlussresultat bringt Tottenham im Achtelfinal arg in Rücklage.
Gemessen an der internationalen Erfahrung der beiden Trainer überrascht das Resultat. Hier Mourinho, der in der Königsklasse in seinem 59. K.-o.-Spiel coachte, da Nagelsmann, der es zum ersten Mal in die Achtelfinals geschafft hat. In England reiben sich die Betrachter ja verwundert die Augen: Mourinho, jahrelang erfolgreich mit «1:0-Fussball», lässt mit Tottenham plötzlich nach vorne spielen, hat das Team so von Rang 14 bis auf den fünften Platz geführt.
Gegen Leipzig mutete es zunächst wie früher an: Tottenham war vor allem hinten anzutreffen. Daran schuld war vor allem der Bundesliga-Zweite, der erfrischend offensiv auftrat. Werner alleine hatte drei gute Chancen, Angelino traf den Pfosten, Schick verfehlte knapp. Nach einer knappen Stunde räumte dann Davies im Strafraum Laimer ab, ein klarer Penalty. Werner verwandelte, und Schick vermochte nach toller Finte Werners nur Minuten später fast nachzudoppeln.
Tottenham schien die Ausfälle seiner beiden besten Torschützen schlecht zu verkraften. Mittelstürmer Kane fehlt den Spurs monatelang und diese Woche verletzte sich auch noch Flügel Son, mit einem Armbruch könnte er bis Ende Saison ausfallen.
Neuling Nagelsmann also schlägt Trainerfuchs Mourinho ein Schnippchen. Gelingt den Deutschen beim Rückspiel in drei Wochen wieder so eine Leistung, ist mit Tottenham einer der Vorjahresfinalisten schon draussen.
Freuler Traumtor bei Atalantas Sieg
Die italienische Überraschungsmannschaft Atalanta Bergamo hat einen grossen Schritt Richtung Viertelfinals gemacht. Der Champions-League-Debütant gewann im Achtelfinal-Hinspiel gegen Valencia 4:1. Während die Gäste schwer ins Spiel fanden, zeigte Atalanta von Beginn an Offensiv-Stärke. Vor allem über die Flügel machte Bergamo Druck.
Hans Hateboer (16. und 62.), Josip Ilicic (42.) und der Schweizer Nationalspieler Remo Freuler mit einem herrlichen Schlenzer (57.) trafen für die Gastgeber, die aufgrund von Renovierungsarbeiten im eigenen Stadion in die benachbarte Mailänder Arena San Siro ausgewichen waren. Valencia erarbeitete sich im Anschluss zwar vermehrt Chancen, das Tor des eingewechselten Denis Tscheryschew (66.) könnte für das Rückspiel am 10. März in Valencia aber zu wenig sein. (mrm/dpa)
Telegramme:
Tottenham Hotspur - Leipzig 0:1 - Tor: 58. Werner (Foulpenalty) 0:1.
Atalanta Bergamo - Valencia 4:1 - Tore: 16. Hateboer 1:0. 42. Ilicic 2:0. 57. Freuler 3:0. 63. Hateboer 4:0. 66. Tscheryschew 4:1.
Tottenham Hotspur
RB Leipzig
Atalanta führt schon 4:0!
Wow, was passiert in der Zwischenzeit in Italien. Atalanta führt schon 4:0 und auch ein Schweizer ist erfolgreich! Remo Freuler erzielt in der 57. Minute das 3:0, Hateboer schnürt in der 63. Minute den Doppelpack und erhöht gar auf 4:0. Was fabriziert hier Valencia?
Toller Konter von Leipzig
Die Deutschen machen weiter! Die Offensive fährt einen tollen Konter, Werner lässt durch und hinten kann Schick aber nicht verwandeln. Lloris rettet Tottenham vor dem 0:2 – noch?
Lo Celso prüft Gulacsi
Der Argentinier probiert's aus der Distanz mit einem strammen Schuss, doch Goalie Gulacsi hält.
Torflaute beendet
Erstmals nach fünf Partien trifft Werner wieder – und das ist ein ganz wichtiges Tor. Dieser Auswärtstreffer in London könnte noch entscheidend werden.
Werner trifft! Der Stürmer schiesst in die untere rechte Ecke und bezwingt so Weltmeister-Goalie Lloris. Leipzig führt 1:0.
Davies erhält für dieses Strafraum-Foul noch die Gelbe Karte.
Penalty für Leipzig!
Laimer wird im Strafraum gefällt, und der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Kann Werner verwandeln?
Weiter wie zuvor
Wie in der ersten Hälfte haben die Deutschen mehr Ballbesitz und lassen die Kugel laufen.
Segelt durch den Strafraum
Die Hereingabe segelt durch den Strafraum, doch keiner kann oder will sich dem Ball annehmen. Keine Gefahr für Tottenham.
Nächster Eckball für Leipzig
Die Deutschen holen den siebten Eckball heraus.
Übers Tor
Nkunku versucht's direkt, doch sein Schuss fliegt über das Gehäuse von Lloris.
Foulspiel an Schick
Der Deutsche wird beim Lauf aufs Tor gefoult, und der Schiedsrichter pfeift. Ein Freistoss aus aussichtsreicher Position für Leipzig. Was machen sie daraus?
Topchance Tottenham
In die zweite Hälfte starten die Engländer besser! Sie kommen durch Lucas und Bergwijn zu einer Doppelchance. Lucas scheitert am Goalie, Bergwijn an der eigenen Präzision. Sein Schuss verfehlt das Tor.
Kurz unterbrochen
Das Spiel wird gleich wieder kurz unterbrochen. Einige Fans werfen weisse Luftschlangen aufs Feld und machen eine fixe Reinigungsaktion nötig.
Die zweite Halbzeit hat begonnen. Wem gelingt der erste Treffer?
«Hier ist heute etwas drin für uns»
Die Twitter-Leute der «Bullen» haben sicher nicht unrecht. Ob es klappt mit dem ersten Tor?
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Leipzig spielt besser
Die Leipziger haben die Vorteile bei ihrer Achtelfinal-Premiere bisher auf ihrer Seite. Sie starteten furios in dieses Spiel und verzeichneten gleich mehrere Chancen. Danach wachte Tottenham aber auf, und das Spiel wurde ruhiger – wenigstens ein bisschen. Die Partie blieb jedoch intensiv. Leipzig spielte insgesamt besser und verzeichnete zwölf Abschlüsse, Tottenham nur deren drei. Wir sind gespannt auf die zweite Hälfte und hoffen auf Tore.
Die Teams gehen in die Kabine, die erste Halbzeit ist vorbei. Zwischen Tottenham und Leipzig steht's noch 0:0.
Noch einmal ein Eckball
Tottenham darf noch einmal einen Eckball treten, doch die Hereingabe bringt keine Gefahr mehr.
1 Minute Nachspielzeit
Es gibt 1 Minute obendrauf in der ersten Hälfte.
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