Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Erster Wahlkampfauftritt in Wisconsin
«Kenne Typen wie Trump»: Harris gibt sich kämpferisch

US Vice President and Democratic Presidential candidate Kamala Harris speaks at West Allis Central High School during her first campaign rally in Milwaukee, Wisconsin, on July 23, 2024. Harris is in Wisconsin to start her presidential campaign after effectively clinching the Democratic presidential nomination. (Photo by KAMIL KRZACZYNSKI / AFP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris ist ihren republikanischen Gegner im Rennen um das Weisse Haus, Donald Trump, bei ihrem ersten Wahlkampfauftritt hart angegangen.

Harris verwies in ihrer Rede in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin auf ihre Biografie als Bezirksstaatsanwältin von San Francisco und Justizministerin in ihrer Heimat Kalifornien. «Ich habe mich mit den grossen Banken der Wall Street angelegt und sie wegen Betrugs zur Rechenschaft gezogen. Donald Trump wurde gerade des Betrugs in 34 Fällen für schuldig befunden», sagte die 59-Jährige.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Trump war Ende Mai im Prozess um die Verschleierung von Schweigegeld-Zahlungen an eine Pornodarstellerin schuldig gesprochen worden. Es ist das erste Mal in der US-Geschichte, dass ein ehemaliger Präsident wegen einer Straftat verurteilt wurde. Die US-Vize ging in ihrer Rede noch auf weitere juristische Probleme des Republikaners ein. «Bei dieser Wahl stehen wir alle vor der Frage, in was für einem Land wir leben wollen», rief sie. «Wollen wir in einem Land der Freiheit, des Mitgefühls und der Rechtsstaatlichkeit leben oder in einem Land des Chaos, der Angst und des Hasses?»

Wisconsin ist ein Swing State

Dass Harris für ihren ersten Auftritt den Bundesstaat Wisconsin auswählte, ist kein Zufall. Wisconsin ist ein sogenannter Swing State – also ein Bundesstaat, der bei der Präsidentenwahl am 5. November weder fest den Republikanern noch den Demokraten zugeschrieben wird. Diese umkämpften Bundesstaaten sind im Wahlkampf besonders wichtig, weil sie wahlentscheidend sind.

Nach dem Auftritt von Harris wurde der Song «Freedom» von US-Superstar Beyoncé gespielt. Der US-Sender CNN berichtete, dass Harris von Beyoncé die Erlaubnis erhalten habe, das Lied zu spielen. US-Präsident Joe Biden hatte am Sonntag angekündigt, sich aus dem Wahlkampf zurückzuziehen und sich hinter Harris als Ersatzkandidatin gestellt. Sie hat in der Demokratischen Partei breite Unterstützung bekommen.

Harris hat nach eigenen Angaben inzwischen die Unterstützung von genügend Delegierten, um auf dem Parteitag in Chicago im August offiziell zur Kandidatin der Demokraten gekürt zu werden. Nach Angaben ihres Wahlkampfteams sammelte sie seit der Bekanntgabe ihrer Bewerbung bereits mehr als hundert Millionen Dollar an Spenden ein.

SDA/fem