Ausbruch in Solothurn und JuraBlauzungenkrankheit bei drei Schafen nachgewiesen
Die Viruserkrankung hat weitere Tiere befallen, zuvor wurde sie bereits bei einem Rind in der Waadt festgestellt. Nun muss ein Impfstoff her.

Die Blauzungenkrankheit ist bei zwei Schafen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Kanton Jura und bei einem Schaf im Kanton Solothurn nachgewiesen worden. Bereits am Donnerstag wurde ein Fall bei einem Rind in der Waadt bekannt.
Es handle sich um die erste bestätigte Infektion mit dem Serotyp 3 (BTV-3) in der Schweiz, teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) am Freitag mit.
Keine Infektionsgefahr für den Menschen
Für den Menschen besteht keine Infektionsgefahr, wie das BLV schrieb. Die Blauzungenkrankheit wird über kleine Mücken verbreitet. Zu den Symptomen gehören Fieber und Entzündungen der Schleimhäute, wobei sich der Maulbereich und die Zunge bläulich verfärben können.
Das BLV bereite gemeinsam mit den Kantonstierärztinnen und -ärzten die notwendigen Massnahmen vor. In der Schweiz gibt es derzeit keinen zugelassenen Impfstoff gegen BTV-3.
SDA
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