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Liveticker Jubiläumsschwingfest in Appenzell
Totaler Berner Triumph: Staudenmann und Hiltbrunner siegen

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Totaler Berner Triumph: Fabio Hiltbrunner und Fabian Staudenmann teilen in Appenzell den Festsieg.
Fabian Staudenmann, links und Fabio Hiltbrunner, rechts, feiern den gemeinsamen Festsieg nach dem Schlussgang beim Eidgenoessischen Jubilaeumsschwingfest, am Sonntag, 8. September 2024, in Appenzell. Der Eidgenoessische Schwingerverband begeht mit diesem Fest sein 125 Jahr-Jubilaeum.  (KEYSTONE/Urs Flueeler).

Aeschbacher auf Kurs

Matthias Aeschbacher geht ebenfalls mit zwei Siegen und einem Gestellten in die Mittagspause. Aber der Emmentaler ärgert sich fürchterlich, die Zornesröte steigt ihm ins Gesicht, der Ohrenschutz fliegt durch die Luft. Was ist passiert? Trotz Plattwurf gegen Michael Gwerder wird ihm die 10 verwehrt. Diese Notengebung ist absolut unverständlich.

Unser Geheimtipp bleibt heiss

Sie erinnern sich, wir haben mit Schwingerkönig Christian Stucki um 20 Franken gewettet. Sein Tipp: Matthieu Burger. Wir setzten auf Curdin Orlik. Und derweil Stucki seine Hoffnung auf Reichtum schon begraben musste, sind wir noch im Rennen: Orlik bezwingt im dritten Gang Marco Fankhauser.

Gasser bezwingt Alpiger

Es ist lange ein verhaltener Gang zwischen Nick Alpiger und Dominik Gasser. Aber dann zieht Letzterer eine Minute vor Gangende mit Kurz und kommt zum Resultat. Für den Emmentaler ist es der zweite Sieg, bei einem Gestellten. Mit dieser Bilanz kann er zufrieden in die Mittagspause gehen.

Erste Siege für Schneider und Schlegel

Es ist bis jetzt nicht der Tag von Domenic Schneider und Werner Schlegel. Mit zwei Gestellten respektive einem Gestellten und einer Niederlage sind die Nordostschweizer Hoffnungsträger ins Jubiläumsfest gestartet. Im 3. Gang holen sie nun ihren ersten Sieg: Schlegel bezwingt Adrian Klossner, Schneider kommt gegen Fabian Scherrer zum Resultat.

Spitzenpaarungen 3. Gang

Die Spitzenpaarungen für den 3. Gang stehen fest:

Nick Alpiger – Dominik Gasser

Marco Fankhauser – Curdin Orlik

Matthias Aeschbacher – Michael Gwerder

Oliver Hermann – Adrian Walther

Patrick Schenk – Joel Wicki

Fabian Staudenmann – Lukas Bissig

Marc Lustenberger – Damian Ott

Samuel Giger – Fabio Hiltbrunner

Armon Orlik – Thomas Sempach

Dichtestress am stillen Örtchen

An sich gibt es rund um die 18’000 Plätze fassende Arena einige WC-Anlagen. Aber wenn sich das Stadion nach den Gängen leert, dann wird es eng. Entsprechend bilden sich vor den stillen Örtchen lange Schlagen. Und je mehr die Blase drückt, desto grösser wird die Ungeduld. So gross, dass manch einer die kleine Böschung hinauf stapft, um sich in die Büsche zu erleichtern.

Fazit 2. Gang

Nach zwei Gängen führt Fabio Hiltbrunner die Rangliste alleine an. Der 19-jährige Emmentaler bekam zweimal die Maximalnote. Einen Viertelpunkt hinter Hiltbrunner liegt Armon Orlik auf Rang 2. Von den Topfavoriten überzeugt der Bündner bis jetzt am meisten. Allerdings ist noch Vieles offen, da etliche Spitzenschwinger mit einem Gestellten und einem Sieg dastehen. Einen Dämpfer gibt es für Werner Schlegel. Nach der Niederlage gegen Michael Gwerder verabschiedet sich der Toggenburger höchstwahrscheinlich aus der Entscheidung.

Ledermann wie Houdini

«Das isch nöd normal, lago mio!» Selbst Schwingerkönig Jörg Abderhalden kommt ob der Entfesselungskünste von Michael Ledermann kaum aus dem Staunen heraus. Mal um Mal pariert der Berner Harry Houdini die Angriffsversuche von Damian Ott, selbst in einer noch so ausweglosen Situation kann er sich ausdrehen. Nach dem Gang – er endet gestellt – liegt Ott platt im Sägemehl. Grosses Kino von beiden Athleten!

Alpiger und Zaugg stellen

Die Paarung zwischen zwei Siegern im ersten Gang endet gestellt. Der Aargauer Alpiger bleibt im Kampf gegen den jungen Berner vieles schuldig.

Orlik muss beissen – und siegt doch

Armon Orlik ist mit dem Sieg über den Berner 2-Meter-Hünen Adrian Walther fulminant in den Tag gestartet. Im zweiten Gang muss der Bündner gegen Christian Gerber aber ordentlich beissen. Einmal ist der Berner sehr nahe am Sieg, Orlik kann sich gerade noch ausdrehen. Das beissen zahlt sich auch – letztlich setzt sich Orlik durch.

Unser Geheimtipp ist noch im Rennen

Wird Christian Stucki nervös? Zur Erinnerung: Wir haben mit ihm um 20 Stutz gewettet, wer das Fest gewinnt. Er tippte auf Matthieu Burger, der mit zwei Gestellten wohl schon aus dem Rennen ist. Wir setzen auf Curdin Orlik – und nach einem Unentschieden zum Auftakt gewinnt der Berner seinen zweiten Gang gegen Lukas von Euw. Wir dürfen also noch hoffen!

Wicki mit erstem Sieg

Der Schwingerkönig ballt die Faust. Er bodigt den Berner Patrick Gobeli, der sich zuvor minutenlang tapfer gewehrt und mehrmals in extremis gerettet hat. Auch er kriegt aber «nur» eine 9,75. Viele Favoriten bewegen sich im Gleichschritt.

Giger lässt das Publikum jubeln

Im ersten Gang bezwang Lario Kramer Marco Good. Und was bekommt der Freiburger zur Belohnung? Samuel Giger im zweiten Gang! Es ist die wohl schwerst mögliche Aufgabe für Kramer, dreimal hat er bereits gegen den Überschwinger verloren. Und nun kommt die vierte Niederlage dazu – mitteles «Wyberhaken» sichert sich der Thurgauer die 10.

Walther mit wichtigem Erfolg

Starke Reaktion von Adrian Walther auf die Niederlage zum Auftakt gegen Armon Orlik: Der Berner setzt sich im Duell mit Adrian Odermatt knapp zwei Minuten vor Ablauf der Zeit durch. Es war ein Kraftakt, dank dem er weiterhin vorne mitmischen kann. Es gibt die Note 9,75.

Aeschbacher siegt

Vor zwei Jahren stand Matthias Aeschbacher gegen Joel Wicki am Eidgenössischen in Pratteln im Schlussgang. Mit einem Gestellten über Marcel Bieri gestartet, kann der Emmentaler im zweiten Gang Christian Bucher bezwingen. Interessantes Detail: Aeschbacher hat heuer zum ersten Mal seit 2016 kein Fest gewonnen.

Dämpfer für Schlegel

Das ist eine dicke Überraschung. Werner Schlegel, im ersten Gang gegen Fabian Staudenmann noch sehr aktiv und ein, zweimal nahe am Resultat, liegt auf dem Rücken. Der Ostschweizer, vierfacher Saisonsieger, muss sich Michael Gwerder beugen. Er kriegt dafür eine 8,75 statt eine 8,50 – es ist wieder so eine merkwürdige Notenvergabe, den aussergewöhnlich aktiv gekämpft hat Schlegel gewiss nicht.

Sind wir in einer Zeitmaschine?

Überall sieht man Frauen und Männer mit Hüten auf dem Kopf. Die Aufschrift «Appenzell 2020» sorgt für Irritation. Sind wir etwa durch die Zeit gereist? Mitnichten. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden keine neuen Caps produziert. Das Jubiläumsfest hätte ja 2020 stattfinden sollen, wurde wegen der Pandemie jedoch verschoben.

Ein Berner Talent trumpft auf

Fabio Hiltbrunner gilt als eines der grössten Talente bei den Berner Schwingern. Am Kemmeriboden-Schwinget musste er vor Wochenfrist nach zwei gewonnenen Gängen noch aufgeben – reine Vorsichtsmassnahme, hiess es. Und tatsächlich: Hiltbrunner ist fit. Der 19-jährige Emmentaler bezwingt im zweiten Gang den Eidgenossen Mike Müllestein, zum Auftakt siegte er bereits gegen Lukas Heinzer.

Staudenmann siegt, aber er verdreht die Augen

Wieder Noten-Ärger für Favorit Fabian Staudenmann, aber dieses Mal ist er selbst verschuldet. Gegen Martin Roth dominiert er von A bis Z, er gewinnt letztlich aber «nur» mit Nachdrücken. Heisst: Note 9,75 und keine 10. Er verdreht die Augen, bleibt aber im Kampf um den Festsieg dabei.

«Dodo» kommt nicht in die Gänge

«Dodo, Dodo!» Wieder macht sich der Publikumsliebling auf ins Sägemehl. Nach dem Gestellten im ersten Gang bekommt es Domenic Schneider nun mit Lukas Döbeli zu tun. Aber es läuft nicht für den Thurgauer, wieder muss er mit einem Gestellten vorlieb nehmen. Damit fällt auch Schneider aus der Entscheidung.