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Liveticker Jubiläumsschwingfest in Appenzell
Totaler Berner Triumph: Staudenmann und Hiltbrunner siegen

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Totaler Berner Triumph: Fabio Hiltbrunner und Fabian Staudenmann teilen in Appenzell den Festsieg.
Fabian Staudenmann, links und Fabio Hiltbrunner, rechts, feiern den gemeinsamen Festsieg nach dem Schlussgang beim Eidgenoessischen Jubilaeumsschwingfest, am Sonntag, 8. September 2024, in Appenzell. Der Eidgenoessische Schwingerverband begeht mit diesem Fest sein 125 Jahr-Jubilaeum.  (KEYSTONE/Urs Flueeler).

Curdin Orlik stellt gegen Samuel Giger!

Nun ja, unsere 20 Franken können wir abschreiben, die Wette gegen Christian Stucki endet ohne Sieger. Sein Siegertipp (Matthieu Burger) war ein Reinfall, wir aber hatten mit Curdin Orlik gar keinen so schlechten Riecher. Der Berner Oberländer wird zwar das Fest kaum mehr gewinnen, er ringt aber im vierten Gang dem Topfavoriten Samuel Giger einen Gestellen ab. Orlik erhält eine 8,75, der etwas offensiver agierende Giger eine 9,0. Aber klar ist: Er braucht ein kleines Wunder, um den Schlussgang noch zu erreichen.

Wicki ist geschlagen!

Nur ein Gestellter für den Schwingerkönig im Duell mit Damian Ott. Damit ist klar: Wicki hat heute nichts mehr zu bestellen. Obwohl er die Note 9,0 erhält.

Auch die Sportministerin ist da

Auch Viola Amherd ist zugegen und gibt dem Schweizer Fernsehen gerade bereitwillig Auskunft. Flankiert von dezent auftretenden Bodyguards. So viel Schutz muss sogar beim Schwingen sein.

Keine Feier ohne Hausi

Natürlich darf er nicht fehlen, und natürlich fehlt er nicht: Hausi Leutenegger ist einer der knapp 20’000 Zuschauer, und wie es sich gehört, posiert der Bob-Olympiasieger von 1972, Schweizer Sportförderer und Selfmade-Millionär mit einer Flasche Appenzeller.

Staudenmann bodigt Bieri

Wichtiger Erfolg für Fabian Staudenmann: Der Berner Leader legt den Innerschweizer Marcel Bieri schon nach 79 Sekunden auf den Rücken. Er spart damit Kräfte und ballt die Faust, danach animiert er gar die Berner Fans. Er hat nach wie vor Chancen, sich für den Schlussgang zu qualifizieren.

Schurtenberger verletzt

Zuerst das Sportliche: Adrian Walther bezwingt Sven Schurtenberger und wahrt sich damit die Chance auf die Schlussgangteilnahme. Doch der siegbringende Schwung hat für Verlierer Schurtenberger gravierende Folgen. Offenbar hat er sich dabei schwerer am Bein verletzt, der Luzerner muss zuerst länger im Sägemehl gepflegt werden und wird dann mit der Bahre abtransportiert.

Gasser hat einen Lauf

Sehr verhalten ist Dominik Gasser in die Saison gestartet, weshalb der Berner Eidgenosse an sich zu zweifeln begann. In Appenzell aber strotzt er vor Selbstvertrauen. Gegen Mario Schneider gelingt ihm mit einem diskussionslosen Plattwurf der dritte Sieg. Er übernimmt vorerst die Führung.

Voggensperger an der Spitze

Augen auf auf Lars Voggensperger. Der Baselbieter bezwingt im vierten Gang den Berner Oberländer Patrick Gobeli, setzt sich vorübergehend an die Spitze – und kann im fünften Gang um den Schlussgang schwingen.

Der teure und aussergewöhnliche Einheitspreis

Einen Gabentempel gibt es nicht in Appenzell. Nichts mit Auswählen zwischen Motorrädern, Doppelbetten, Glocken oder mit Hunderternoten verzierten Früchtekörben. Neben den Lebendpreisen für die Top 6 erhält jeder Teilnehmer den gleichen Preis: Einen Appenzeller Gurt. Der ist übrigens knapp 1000 Franken wert. Und es gibt ihn in diversen Grössen, schliesslich variieren die Schwingerbäuche ja gewaltig. Von 75-Kilo-Leichtgewichten bis 150-Kilo-Brocken ist alles vertreten.

Das Grosstalent schlägt zu

Da ist der nächste Coup von Michael Moser. Der 19-jährige Emmentaler greift mit Lario Kramer zusammen, kurz danach liegt der Südwestschweizer auf dem Rücken. Es ist der dritte Sieg für Moser in Appenzell, nachdem er sich zum Auftakt Martin Roth beugen musste.

Schlegel bezwingt Zaugg

Das Auf und Ab von Werner Schlegel geht weiter. Nach einem Gestellten, einer Niederlage und einem Sieg am Morgen trifft der Nordostschweizer auf Lars Zaugg. Erst muss Schlegel einen Angriff des Emmentalers parieren und sich am Boden mit allen Kräften wehren, dann aber schlägt er zu.

Spitzenpaarungen 4. Gang

Die Duelle im vierten Gang haben es jedenfalls in sich:

Oliver Hermann – Fabio Hiltbrunner

Matthieu Burger – Samuel Schwyzer

Domenic Schneider – Michael Zurfluh

Adrian Odermatt – Lukas Renfer

Werner Schlegel – Lars Zaugg

Lario Kramer – Michael Moser

Patrick Gobeli – Lars Voggensperger

Dominik Gasser – Mario Schneider

Sven Schurtenberger – Adrian Walther

Marcel Bieri – Fabian Staudenmann

Damian Ott – Joel Wicki

Samuel Giger – Curdin Orlik

Matthias Aeschbacher – Armon Orlik

Willkommen zurück

Wir melden uns zurück aus Appenzell. Der Mittag war kurz, aber ergiebig. Zu einem Schüblig mit Brot hat es uns gereicht, jedoch haben wir den heiss geliebten Senf vermisst. Aber so ist das nun halt in der Ostschweiz. Appetit auf mehr macht nun hoffentlich der vierte Gang.

Mittagspause in Appenzell

Wir verabschieden uns in den Mittag. Wir wünschen Ihnen «ä Guete» und melden uns cirka um 13.15 Uhr zurück, wenn hier der vierte Gang ansteht.

Zwischenrangliste nach drei Gängen

1. Armon Orlik 29.50

2. Dominik Gasser 29.00

3a. Samuel Giger 28.75

3b. Sven Schurtenberger 28.75

3c. Lars Voggensberger 28.75

3d. Lars Zaugg 28.75

4a. Matthias Aeschbacher 28.50

4b. Marcel Bieri 28.50

4c. Curdin Orlik 28.50

4d. Damian Ott 28.50

4e. Lukas Renfer 28.50

4f. Mario Schneider 28.50

4g. Samuel Schwyzer 28.50

4h. Fabian Staudenmann 28.50

4i. Kaj Hügli 28.50

4j. Fabio Hiltbrunner 28.50

4k. Michael Moser 28.50

4l. Adrian Odermatt 28.50

4m. Roland Reichmuth 28.50

4n. Adrian Walther 28.50

4o. Michael Zurfluh 28.50

Orlik ist on fire

Okay, ein Schwinger ist in Appenzell richtig heiss: Armon Orlik geht mit drei Siegen in die Mittagspause, im dritten Gang bezwingt er Thomas Sempach. Es ist das dritte Berner «Opfer» des Bündners, nachdem bereits Adrian Walther und Christian Gerber ins Sägemehl gebettet wurden.

Giger lässt den Lärmpegel in die Höhe schnellen

Da sind sie wieder, die «Semi, Semi, Semi»-Rufe der Nordostschweizer. Der Thurgauer bekommt es mit Fabio Hiltbrunner zu tun und schafft gegen das Berner Talent den Sieg. Mit der Maximalnote oder nicht? Das ist die Frage, weil Platzkampfrichter Bruno Gisler das Resultat nicht sofort gibt. Doch offenbar wird er von den Tischkampfrichtern überstimmt: Giger erhält die 10.

Ott hat noch Kraft

Damian Ott hat im zweiten Gang gegen Michael Ledermann sehr viel Kraft verbraucht. Aber er hat noch einige Körner im Tank, wie sich im dritten Gang zeigt. Der Nordostschweizer kommt gegen Marc Lustenberger zum Resultat.

Staudenmann mit der Maximalnote

Diskussionen gehören zum Schwingsport. Und sie werden in Appenzell reichlich zu diskutieren haben über die Mittagspause. Im dritten Gang bettet Fabian Staudenmann Lukas Bissig ins Sägemehl und bekommt dafür die 10. Aber war der Innerschweizer wirklich ganz unten? Selbst die TV-Bilder sind nicht eindeutig.

Walther und Wicki siegen

Nun geht es Schlag auf Schlag: Adrian Walther macht gegen Oliver Hermann kurzen Prozess, er wird dafür mit der 10 belohnt. Auch Joel Wicki gewinnt den dritten Gang gegen Patrick Schenk, allerdings nicht mit der Maximalnote.