Flugzeugunglücke mit 5 TotenJetzt ist klar: Flugzeuge kollidierten oberhalb von Bivio
Mitte Juni stürzten im Kanton Graubünden ein Segelflugzeug und ein Motorflieger in naher Umgebung ab. Die Behörden haben nun den Grund für die Unglücke eruiert.
Die Ursache für die Abstürze von zwei Kleinflugzeugen bei Bivio im Kanton Graubünden Mitte Juni mit fünf Todesopfern ist geklärt. Das Motorflugzeug und der Segelflieger kollidierten laut der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust) in einer Höhe von 3200 Metern.
Zur Kollision zwischen den beiden Flugzeuge kam es «im Reiseflug», wie die Sust am Dienstag mitteilte. «Beide Flugzeuge stürzten unweit des Kollisionspunktes zu Boden», schrieb die Unfalluntersuchungsstelle in einem Vorbericht. Die Sust eröffnet nun eine Voruntersuchung.
Fünf Menschen starben
Das Segelflugzeug war am Samstag im thurgauischen Amlikon gestartet, das Motorflugzeug am frühen Nachmittag vom Flughafen Colombier in Neuenburg. Nach einer Zwischenlandung in Samedan im Engadin flog die Robin um 17.20 Uhr weiter, kam am Ziel in Locarno aber nie an. Beide Flugzeuge wurden schwer beschädigt oberhalb von Bivio in alpinem Gebiet auf 2700 Metern über Meer aufgefunden.
Bei den Abstürzen waren der 51-jährige Pilot des Segelflugzeuges aus dem Kanton Zürich und die vier Insassen der Robin DRF 400 ums Leben gekommen. Es handelte es sich um zwei lizenzierte Piloten, einen 72-jährigen und einen 44-jährigen Mann aus dem Kanton Neuenburg. Die Passagiere, eine 41-jährige Frau und ihr 6-jähriger Sohn, waren im Kanton Waadt wohnhaft.
SDA/fal
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