«Mein Wein» mit Andrea Bignasca«Je wärmer es wird, desto mehr Lust habe ich auf Weisswein»
Eine Tessiner Kellerei hat einen von Andrea Bignascas neuen Songs auf die Etikette geschrieben, und das passt besser, als man denkt. Und der Sänger verrät, was er Ende Mai mit seinen Freunden machen will.
Ich freue mich sehr. Ab Mai steht mein Name auf einer Weinetikette!
Das kam so: Ein Weingut hier im Tessin, Tamborini, fragte, ob ich einen meiner Songs mit ihrem Wein «pairen» will. Konkret heisst das, dass hinten auf der Flasche, statt einer Essensempfehlung wie «passt zu Fleisch oder Käse», nun steht: «Geniessen Sie diesen Wein zu Andrea Bignascas Song ‹Mending Dreams›!» Daneben ist ein QR-Code abgedruckt, und man kann sich mein Lied gleich anhören. Dieses passt ganz gut zur Idee der Weinlinie «Resilience» von Valentina Tamborini. Denn darin geht es darum, Träume zu «reparieren» und weiterzuträumen, und darum, dass man aktiv etwas tun kann, um Verletzungen zu heilen.
«Resilient» heisst ja belastbar, widerstandsfähig. Ich weiss, es ist ein Modewort zurzeit, aber wir wurden ja alle ein wenig aus der Bahn geworfen, also passt auch das. Mein Wein heisst «Resilient Bronner» und ist eine Assemblage aus Zarya Severa und Saint-Laurent. Schmeckt ein bisschen wie Weissburgunder, fruchtig und leicht. Genau so, wie ich die Weissen mag.
Ich esse gerne. Und zum Essen trinke ich gerne Rotwein. Aber je wärmer es wird, desto eher hab ich Lust auf Weissen – anstelle von Bier. Meine Freundin lebt in Lissabon, und letztes Jahr war ich oft bei ihr zu Besuch. Ich schrieb alle Songs für das neue Album da, manchmal mit einem Glas neben mir, das kam schon vor, war aber nicht Modus Operandi. Aber sonst … es braucht ja nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, wie das ist, in der Sonne Portugals Apéro zu machen.
Meine Band ist aber im Tessin, und alles, was mit Musik zu tun hat, passiert hier. Ich habe keine Weine bei mir lagern. Aber mein Papi ist Weinliebhaber, er hat einen tollen Weinkeller. Sein Weinkeller ist auch mein Weinkeller.
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Ich komme aus Sonvico, das gehört zu Lugano. Mit meinen Freunden gehe ich jedes Jahr ans Wochenende der «Cantine aperte». Das ist der Tag der offenen Weinkeller, die Weingüter haben Open House, das ist so geil. Wir bestimmen jeweils jemanden, der fahren muss, und besuchen vier, fünf Cantine. Man sitzt draussen in den Reben, trinkt Wein und geniesst das Leben. Grossartig.
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In der Rubrik «Mein Wein» verraten prominente Personen ihre Lieblingsweine und andere weinselige Geschichten.
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