Nach 36 Stunden im Meer Schwimmerin 80 Kilometer vor der Küste Japans gerettet
Eine 21-Jährige wurde beim Baden von der Strömung ins Meer getragen und weit abgetrieben. Ein Frachter entdeckte die Frau, die einen Schwimmring dabei hatte.
Eine im Meer badende Frau ist an einem Strand in Japan aufs Wasser hinaus getrieben – und nach 36 Stunden gerettet worden. Die Chinesin sei 80 Kilometer vor der Küste nahe der japanischen Boso-Halbinsel von der Besatzung eines Frachtschiffs entdeckt worden, teilte die Küstenwache der Region Shizuoka am Donnerstag mit.
Zwei Crewmitglieder eines kleineren Schiffs, das per Funk alarmiert wurde, sprangen ins Wasser und retteten die Frau, die mit einem Gummi-Schwimmreifen im Meer trieb.
Zwischen dem Strand und dem Ort ihrer Rettung liegen 80 Kilometer, doch die Küstenwache geht davon aus, dass die Frau über eine noch grössere Entfernung abgetrieben wurde.
Die Frau in ihren Zwanzigern sagte den Rettungskräften, dass sie beim Baden am Strand vom Wasser mitgerissen wurde und nicht zum Strand zurückkehren konnte. Die Küstenwache hatte am Montagabend einen Rettungseinsatz eingeleitet, nachdem ihre Freundin die Frau als vermisst gemeldet hatte. Am Mittwochmorgen wurde sie schliesslich gerettet. Sie war dehydriert, musste aber nicht ins Krankenhaus eingeliefert werden.
AFP/anf
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