AboPapablog: Unerfüllter KinderwunschJa, auch kinderlose Männer können leiden
Während viele Kinderlosigkeit bei Frauen per se bedauern, wird eine unerfüllte Vaterschaft als Lappalie abgetan. Mehr Mitgefühl, bitte!
Ich bin ein gesegneter Mann. Selbst als Atheist fällt es mir leicht, das so zu formulieren, weil der Begriff «Kindersegen» mittlerweile auch abgekoppelt von einem wie auch immer gearteten religiösen Zusammenhang funktioniert. Ich bin also gesegnet, weil ich vier Kinder habe und immer zwei oder vier Kinder wollte. Zwischen Kind Nummer zwei und Kind Nummer drei klafft eine deutliche zeitliche Lücke, die meine Lebenskomplizin und ich genutzt haben, um gründlich darüber nachzudenken, ob wir das nächste Doppelpaket wirklich wollen und stemmen können. Wir wollten und wir konnten.