AboKommentar zum NahostkonfliktZum grossen Krieg fehlt nur wenig
Bei den Militärschlägen zwischen Israel und dem Iran muss man damit rechnen, dass einer der Kontrahenten den Bogen überspannen wird.
Das, was die Angelsachsen in lautmalerischer Schönheit «tit for tat» nennen, kann der Natur der Sache nach nicht endlos weitergehen. Die Israelis greifen die iranische Botschaft in Syrien an, die offensichtlich eine Aussenstelle der Revolutionsgarde war. Die Iraner lassen im Gegenzug 300 Drohnen und Raketen auf einen Militärflughafen im Negev fliegen. Die Israelis, die dank der USA glimpflich davongekommen sind, ziehen schnellstmöglich nach und attackieren rund um Isfahan. Kann das gut gehen?