Saubere Luft nach LockdownInder sehen erstmals seit 30 Jahren Himalaya wieder
Der Lockdown infolge des Coronavirus wirkt sich in Indien positiv auf die Natur aus. Die Bewohner im Bundesstaat Punjab sehen erstmals seit Jahrzehnten das Himalaya-Gebirge aus grosser Entfernung.
Um der Ausbreitung des Coronavirus Einhalt zu gebieten, verordnete die indische Regierung Ende März ihrem Land den Stillstand. Seither sind die meisten Fabriken geschlossen und der Flugverkehr ist massiv eingebrochen.
Der Lockdown wirkt sich nun positiv auf die Luftqualität im Land aus. Weil sich der Smog langsam auflöst, sehen Bewohner im indischen Bundesstaat Punjab erstmals seit Jahrzehnten die Gebirgskette des Himalaya aus grosser Entfernung.
«Ich hab das noch nie gesehen»
«Es ist das erste Mal in 30 Jahren, dass ich von hier aus den Himalaya sehe. Das ist absolut wunderbar», twitterte ein Einwohner in der Stadt Jalandhar, die rund 200 Kilometer entfernt vom Himalaya liegt. «Ich habe die Dhauladar-Kette noch nie von meinem Dach in Jalandhar gesehen. Ich hätte das nie für möglich gehalten», schrieb der ehemalige Cricketspieler Harbhajan Singh.
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Auch an anderen Orten wirkt sich der Lockdown positiv auf die Umwelt aus. Im März zeigten Bilder aus Italien, wie sich die fehlenden Touristen auf die Tierwelt auswirken. So wurde in den Kanälen von Venedig erstmals seit 60 Jahren wieder ein Delfin gesichtet und in den Gassen der Lagunenstadt machten es sich Wildschweine, Vögel und Schwäne gemütlich.
ap/AP
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