AboDisziplin auch neben Rasen Im Fussball für das zukünftige Leben lernen
Der ehemalige FC-Zürich-Junior und spätere türkische Nationalspieler Ercüment Sahin, Cheftrainer der U-17 des FC Zürich, sieht den Sport auch als Lebensschule.

«Bedeutend ist auch, dass 16-Jährige wissen, wie wichtig Pünktlichkeit ist, oder die Tatsache, dass man sich aufeinander verlassen kann und muss. Dass Abmachungen eingehalten werden. Dass Junge lernen, mit einem Sieg, aber auch mit einer Niederlage umzugehen. Oder was Fair Play für eine Bedeutung hat.»
Das sagt der 51-jährige Ercüment Sahin. Der türkisch-schweizerische Doppelbürger, der in Bachenbülach aufgewachsen ist, arbeitet nicht etwa als Sozialpädagoge. Sondern als Fussballtrainer. Seit 2010 ist er gar im Besitz des Uefa-A-Diploms.
2007 schon hat er als Assistenztrainer gearbeitet. Bis 2012 hat er bei fünf Vereinen (Izmirspor, Inegölspor, Eskisehirspor, Erciyesspor, TKI Tavsanlı Linyitspor) sein immenses Wissen weitergegeben. Der Wechsel in die Schweiz erfolgte 2014, wo er als Co-Trainer beim FC Aarau (15/16) und Wil (16/17) in der Challenge League tätig war. Seit Juli 2017 betreut er als Cheftrainer die U-17-Junioren des FC Zürich.