Handball-PlayoffStäfa vergibt im ersten Finalmatch zu viele Chancen
Handball Stäfa verliert das erste Spiel des NLB-Playoff-Finals in Basel 25:31. Zu viele Chancen liessen die Gelbschwarzen ungenutzt, als dass sie den Qualifikationssieger hätten gefährden können. Die zweite Chance folgt am Samstag.
Nach einer Viertelstunde traf Kreisläufer Moreno Rossi zum 7:6 für Stäfa – es sollte für die Gäste die letzte Führung des Abends sein. Denn sie verpassten es wegen zweier technischer Fehler, den Vorsprung auf zwei oder gar drei Tore zu vergrössern. Zwei weitere technische Fehler und zwei Fehlwürfe später sahen sich die Stäfner 7:10 im Hintertreffen.
Noch einmal gelang der Anschlusstreffer durch Moritz Bächtiger, der ins leere Tor traf. Doch die Torproduktion war arg ins Stocken geraten. Zuerst bissen sich die Gelbschwarzen die Zähne an Goalie Marc Guardia aus, der Spanier totalisierte 13 Paraden. Dann rannten sie sich auch immer öfter in der Deckung der körperlich überlegenen Basler fest.
Weil Mathias Müller, der die Gelbschwarzen zuvor mit einer Doublette wieder auf zwei Tore herangebracht hatte, mit der Pausensirene einen Penalty nicht verwandeln konnte, gingen die Gäste mit einem 13:16-Rückstand in die Kabine.
Und da sich die Stäfner im Angriff zu Beginn der zweiten Halbzeit erneut schwer taten, sah sich Lukas Maag in der 35. Minute beim Stand von 19:13 zu einem Time-out genötigt. Es verstrichen über sieben Minuten bis zum ersten Treffer der Gäste im zweiten Umgang durch Kreisläufer Louis Barth. Es bahnte sich eine Klatsche wie im Dezember an. Doch die Seebuben steckten nicht auf, näher als auf fünf Tore kamen sie an die Basler jedoch nicht heran.
«Den Kampf in der Deckung fand ich sehr gut, das Tempo nach vorne meistens auch», urteilte Stäfas Trainer Lukas Maag. «Aus meiner Sicht killt uns die Chancenauswertung bei den freien Bällen und Durchbrüchen.»
Am Samstag um 18.30 Uhr empfangen die Stäfner den RTV Basel auf dem Frohberg zum zweiten Spiel der Best-of-5-Serie.
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