Wie die Feuerwehr kamen die Stäfner nach einer durchzogenen ersten Halbzeit und einem 11:13-Rückstand aus der Garderobe. In der 33. Minute stand es 14:14, die Basler waren sichtlich angezählt. Doch nach dem 15:15 gelangen den Gästen innert zwölf Minuten nur noch zwei Tore. Basel nahm die Offerte dankend an und zog auf 17:24 davon.

«Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen», ärgerte sich Trainer Lukas Maag. «Die Basler wären erneut zu packen gewesen.» Nach dem 21:27 zeigte der Qualifikationssieger Nerven: Die Stäfner kamen auf 25:27. Dann kassierten sie wegen eines Wechselfehlers eine Zeitstrafe. Selbst so wäre der Ausgleich und damit eine Verlängerung möglich gewesen: 80 Sekunden vor Schluss bei 26:28 zeigte Torhüter Luca Frei seine 14. Parade, sein Wurf übers ganze Feld segelte jedoch am leeren Basler Gehäuse vorbei.

Vor allem in der ersten Halbzeit war der Keeper eine wichtige Stütze gewesen. Die zweite prägende Figur im Stäfner Spiel war Cédric Zimmermann. Er agierte in der Deckung gewohnt aufsässig und verwandelte alle seiner sechs Würfe.

Der Anpfiff zu Spiel 4 erfolgt am Sonntag um 18.30 Uhr auf dem Frohberg. Mit einem Sieg können die Stäfner ein Entscheidungsspiel am nächsten Mittwoch in Basel erzwingen.

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