Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Handball Stäfa gewinnt Finalspiel
Stäfa sichert sich weiteres Heimspiel

Handball, Sport, HC GS Stäfa, Cup, 1/8-Final: Handball Stäfa (NLB) - Suhr Aarau (QHL), Cédric Zimmermann HCGS am Ball, 22.12.22, Foto: Manuela Matt
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Mit dem ersten Sieg in dieser Saison gegen den RTV Basel sicherten sich die Stäfner in dieser Playoff-Final-Serie zumindest ein zweites Heimspiel auf dem Frohberg.

Dabei hatte es für die Stäfner, die in Spiel 1 zu viele Chancen ausgelassen hatten, nicht gut angefangen. Schon im ersten Angriff scheiterte Gulliver Stocker mit seinem Penalty an Marc Guardia.

Doch die Gelbschwarzen blieben in Ballbesitz und lagen nach vier Minuten 3:0 in Front. Das beruhigte die Nerven der Gastgeber jedoch nicht. Ihre Fehlerquote stieg massiv und Basel glich zum 4:4 aus. Eine Doublette von Moritz Bächtiger, dem besten Mann der ersten Halbzeit, brachte wieder etwas Luft.

Schon früh versuchten es die Stäfner mit ihrer Spezialversion im Spiel mit dem siebten Feldspieler und vier Rückraumakteuren. Diese war zwar offensiv von Erfolgen gekrönt, den Baslern gelangen aber auch (zu) viele Treffer ins leere Gehäuse.

Ärgerlicher Wechselfehler

Schlecht vom Gästekeeper träumen dürfte in der Nacht Tim Schmidt. Er hatte nach 20 Minuten schon den dritten Fehlwurf vom rechten Flügel zu verzeichnen. Der 23-jährige Linkshänder musste deshalb Linard Martis Platz machen. Und der Rechtshänder führte sich am «falschen» Flügel gleich im ersten Angriff mit dem Treffer zum 12:10 ein. Fünf Minuten vor der Pause erhöhte Stocker den Vorsprung auf vier Tore.

Mit einem ärgerlichen Wechselfehler brachten sich die Stäfner um einen grossen Teil der Früchte ihrer vorzüglichen Defensivarbeit in der ersten Halbzeit. In der 26. Minute wurde Mathias Müller beim Stand von 14:10 vom Delegierten mit einer Zeitstrafe bedacht, die zudem den Ballbesitz beendete. So lagen die Gastgeber beim Seitenwechsel nur ein Tor vorne.

Schwacher Start in zweite Hälfte

Die zweite Halbzeit war noch keine fünf Minuten alt, als die Stäfner 17:19 im Hintertreffen lagen. Doch sie brachen nicht ein. Endlich gelang es, Goalie Wyss auch einmal ein direktes Tor beim Anspiel zu verhindern.

«Wir brauchen die Variante mit dem siebten Feldspieler», sagte Stäfas Coach Lukas Maag. Im 6 gegen 6 hätten sie einen zu schweren Stand. «Der Auswechselspieler muss einfach schneller raus kommen, damit der Torhüter aufs Feld kann.»

Zimmermann und der erfolgreiche Schachzug

Der Schlussphase drückte Zimmermann den Stempel auf. Zuerst fing er einen Pass ab und glich im Gegenstoss zum 29:29 aus, ehe ihm auch noch das 30:29 gelang. Doch wieder gerieten die Gelbschwarzen in Rücklage, aus welcher sie sich erneut befreien konnten.

Beim Stand von 32:32 warf Basels Topskorer Aleksander Spende den Ball im Zeitspiel 45 Sekunden vor Schluss an die Latte. Dies ermöglichte Zimmermann mit einem geschickten Spielzug den 33:32-Siegtreffer. Trainer Maag freute sich hernach zurecht über den Erfolg des im Time-out angeordnete Schachzuges.

db