Gut-Behrami mit dabeiOdermatt wieder nicht für renommierten Award nominiert
Laureus hat die Nominierten-Liste für ihre Sport Awards veröffentlicht. Grosser Abwesender aus Schweizer Sicht: Marco Odermatt. Zwei Schweizerinnen haben es in die Auswahl geschafft.

Wie bereits im vergangenen Jahr wurde Marco Odermatt nicht für die Laureus Awards nominiert. Für die Wahl des Sportlers des Jahres stehen fünf andere Athleten zur Auswahl: Léon Marchand (Schwimmen), Armand Duplantis (Stabhochsprung), Carlos Alcaraz (Tennis), Max Verstappen (Formel 1) und Tadej Pogacar (Rad). Es wird der Nachfolger von Novak Djokovic gesucht, der 2024 mit seiner fünften Auszeichnung mit Rekordhalter Roger Federer gleichzog.
Hauptgrund für die Nichtnominierung Odermatts ist der Tatsache geschuldet, dass der Skisport in Sachen Popularität weltweit nicht unter den Top 10 der beliebtesten Sportarten ist, wie Laureus Stiftung Schweiz mitteilt. Des Weiteren spielen die Olympischen Spiele in Paris 2024 eine zentrale Rolle bei der diesjährigen Vergabe.
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Auch ohne Odermatt ist die Schweiz dennoch mit zwei Athletinnen unter den Nominierten vertreten. Lara Gut-Behrami steht zur Auswahl für den Award «Comeback des Jahres». Dies, weil die 33-Jährige im vergangenen Winter erstmals nach acht Jahren wieder den Gesamtweltcup gewann.
Sinner wird Sperre zum Verhängnis
Die zweite Schweizerin, die auf eine Auszeichnung hoffen darf, ist Catherine Debrunner. Die 29-jährige Rollstuhlsportlerin gewann in Paris gleich fünfmal Olympia-Gold. Sie ist für die Auszeichnung «Beste Sportperson mit Behinderung» nominiert.
Für die Auszeichnung der Sportlerin des Jahres stehen Simone Biles (Kunstturnen), Aitana Bonmati (Fussball), Sifan Hassan, Faith Kipyegon, Sydney McLaughlin-Levrone (alle Leichtathletik) und Aryna Sabalenka (Tennis) zur Auswahl. Barcelona-Mittelfeldspielerin Bonmati ist Titelverteidigerin dieses Preises.
Anders als bei den Sportlerinnen (sechs) stellen die Sportler nur fünf Nominierte. Grund dafür ist die Doping-Affäre um Jannik Sinner. Der italienische Tennisspieler wäre auch unter den Nominierten gestanden, wurde aber nach Bekanntgabe seiner dreimonatigen Sperre wieder von der Liste gestrichen.
Die Verleihung findet am 21. April in Madrid statt.
mab
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