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Kontrollen an Schengen-Binnengrenzen
1500 Rückweisungen an der deutsch-schweizerischen Grenze

PRODUKTION - 20.11.2023, Baden-Württemberg, Weil am Rhein: Beamte der Bundespolizei kontrollieren zwei Frauen, die mit der Straßenbahn aus der Schweiz einreisen wollten. Die Bundespolizei kontrolliert derzeit verstärkt Reisende, so auch an der Grenze zur Schweiz. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) hatte stationäre Grenzkontrollen an den Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz am 16. Oktober zunächst für zehn Tage angemeldet und dann mehrfach verlängert. Sie begründete diesen Schritt mit dem Bekämpfen von irregulärer Zuwanderung und Schleuserkriminalität. (zu dpa "«Nicht länger als zwei Minuten» - Kontrolle in Linie 8 aus Basel ") Foto: Philipp von Ditfurth/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Philipp von Ditfurth)
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Die deutsche Bundespolizei hat von Mitte September bis Ende Oktober an den Grenzen zur Schweiz rund 1500 Personen die Einreise verweigert oder ihnen die Aufenthaltserlaubnis entzogen. Das geht aus einer am Dienstag von der Bundespolizeidirektion Stuttgart veröffentlichten Bilanz der Binnengrenzkontrollen hervor.

Insgesamt seien im deutschen Bundesland Baden-Württemberg 2204 unerlaubte Einreisen festgestellt worden – 1526 an der Schweizer und 678 an der französischen Landgrenze. Zudem seien 20 mutmassliche Schleuser festgenommen worden – 14 an der Schweizer und 6 an der französischen Landgrenze.

Detaillierte Zahlen zu den betroffenen Grenzübergängen waren nicht zu erfahren. Die Mitteilung basiere auf dem Sondermeldedienst der Bundespolizei, teilte ein Sprecher der Bundespolizeidirektion Stuttgart auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Dieser unterscheide nicht innerhalb der jeweiligen Landgrenzen.

Auf Anordnung des deutschen Bundesinnenministeriums führt die Bundespolizei Kontrollen an allen Schengen-Binnengrenzen durch. Davon betroffen sind die Grenzübergänge in Basel, im Aargau, in Zürich, Schaffhausen und im Thurgau.

SDA/sme