Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Streit um Verpackungen
Greenpeace kritisiert Nestlé wegen Plastikflut

«Befreie dich von der Ölindustrie»: Greenpeace projeziert seine Botschaft auf die Fassade eines Nestlé-Gebäudes. (14. April 2021)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Die Umweltorganisation Greenpeace fordert den Nahrungsmittelkonzern Nestlé dazu auf, gegen die Plastikflut vorzugehen. Nestlé müsse Einwegverpackungen jeglicher Art vermeiden und auf Mehrweg-Systeme umstellen.

Trotz zahlreicher Ankündigungen in den letzten Monaten bleibe die Bilanz von Nestlé im Umgang mit Plastik katastrophal, wie Greenpeace am Mittwochabend mitteilte. Im letzten Jahr habe Nestlé total 1,3 Millionen Tonnen Einweg-Plastikverpackungen verbraucht.

Die «Break Free From Plastic»-Bewegung habe Nestlé im Dezember das dritte Jahr in Folge als einen der drei grössten Plastikverschmutzer der Welt bezeichnet. Trotz gegenteiliger Behauptungen erziele der Nahrungsmittelkonzern keine Fortschritte bei den Verpackungen.

Nestlé machen sich in Umweltfragen etwas vor, indem das Unternehmen auf Scheinlösungen wie Plastikrecycling und Einweg-Verpackungen aus alternativen Materialien wie Papier oder Karton setze. Am Vorabend der Generalversammlung hat Greenpeace seine Forderungen an der Fassade eines Nestlé-Gebäudes in La Tour-de-Peilz projeziert.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Nestlé-Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke hatte am Mittwoch in einem Interview mit der NZZ betont, der Konzern wolle bis 2050 keine Klimagase mehr ausstossen. Bis 2025 will Nestlé insgesamt 3,2 Milliarden Franken in den Klimaschutz investieren. An der GV werden die Aktionäre über einen Klima-Aktionsplan abstimmen können.

SDA/chk