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Mangelhaftes Waffensystem
GPK untersucht Probleme bei Mörserpanzer-Beschaffung

Blick auf den zwölf Zentimeter-Mörser eines Piranha Schützenpanzers an der Pressekonferenz zur Materialvorführung der Armeebotschaft 2016 (AB16).
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Der Kauf der 400 Millionen Franken teuren Minenwerfer für die Armee wird zum Thema in der Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Nationalrats. Die für das Verteidigungsdepartement zuständige GPK-Subkommission will wissen, wie es bei der Beschaffung der neuen Mörserpanzer zu einer Kaskade von Problemen kommen konnte. Der St. Galler CVP-Nationalrat Nicolo Paganini, der Präsident der Subkommission, bestätigt der «NZZ am Sonntag», dass das Gremium den Fall behandle. Aufgrund der laufenden Arbeiten könne er sich nicht näher dazu äussern. «Falls die Kommission Handlungsbedarf feststellen sollte, wird sie nach Abschluss ihrer Abklärungen darüber informieren», sagt Paganini.

Ein Bericht des Armeestabs, den die «NZZ am Sonntag» Ende Oktober publik machte, weist auf Dutzende von Mängeln des Mörserpanzers hin. Das System sei nur «bedingt truppentauglich». So seien die Minenwerfer bei Schlechtwetter noch nicht einsetzbar und die Munition werde im offenen Geschützraum feucht. Die Waffe decke zudem den vorgegebenen Wirkungssektor von 360 Grad bei weitem nicht ab.

Lesen Sie dazu auch: Bericht der Finanzkontrolle: Neuer Mörser ist eine «schwierig nachvollziehbare Beschaffung»

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