Golden Globe Awards«The Brutalist» gewinnt, doch diese Frau sorgt für die grosse Überraschung
Das Historien-Epos holt den Spitzenpreis und setzt sich gegen den Film des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum durch. Und dann kommt Fernanda Torres.
Der Film «The Brutalist» von US-Regisseur Brady Corbet hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Er setzte sich gegen «A Complete Unknown», «Dune: Part Two», «Nickel Boys», «Konklave» von Edward Berger und «September 5» des Schweizer Regisseurs Tim Fehlbaum durch.
«The Brutalist» ist die Geschichte eines jüdischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA ein neues Leben beginnen will. Hauptdarsteller des dreieinhalbstündigen Epos ist Adrien Brody.
«Emilia Pérez» holt Komödien-Globe
Die französische Produktion «Emilia Pérez» hat den Golden Globe in der Sparte «Komödie/Musical» gewonnen. Der Musicalfilm von Starregisseur Jacques Audiard setzte sich gegen «Anora», «Challengers», «A Real Pain», «The Substance» und «Wicked» durch.
Die Story dreht sich um einen mexikanischen Kartellboss, der sein Geschlecht zur Frau angleichen lässt. Die Spanierin Karla Sofía Gascón spielt die Hauptrolle.
Fernanda Torres gewinnt Globe als Drama-Darstellerin
Die Brasilianerin Fernanda Torres hat den Golden Globe als Hauptdarstellerin in einem Drama gewonnen. Die 59-jährige Schauspielerin überzeugte mit ihrer Rolle in «I’m Still Here» des brasilianischen Filmemachers Walter Salles. Der Film erzählt von einer Familie, die die grausamen Auswirkungen der brasilianischen Militärdiktatur in den 1970er Jahren miterlebte.
Bei der Verleihung setzte sich Torres unter anderem gegen Pamela Anderson («The Last Showgirl»), Angelina Jolie («Maria»), Tilda Swinton («The Room Next Door»), Nicole Kidman («Babygirl») und Kate Winslet («Die Fotografin») durch.
Adrien Brody bester Drama-Darsteller
Der US-Amerikaner Adrien Brody hat den Golden Globe als Hauptdarsteller in einem Drama gewonnen. Der 51-jährige Schauspieler überzeugte mit seiner Rolle in dem Historien-Epos «The Brutalist». Der Film erzählt von einem jüdischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA ein neues Leben beginnen will.
Bei der Verleihung setzte er sich unter anderem gegen Ralph Fiennes («Konklave»), Timothée Chalamet («A Complete Unknown») und Daniel Craig («Queer») durch.
Zoe Saldana beste Nebendarstellerin
Die US-Schauspielerin Zoe Saldana hat den Golden Globe als beste Nebendarstellerin gewonnen. Die 46-Jährige überzeugte mit ihrer Rolle als Anwältin in dem Musical-Krimi «Emilia Pérez» von Regisseur Jacques Audiard. Mit ihr waren unter anderem Selena Gomez («Emilia Pérez»), Ariana Grande («Wicked»), Felicity Jones («The Brutalist»), Margaret Qualley («The Substance») und Isabella Rossellini für Edward Bergers «Konklave» nominiert.
Saldana setzte damit ihre erste Globe-Nominierung überhaupt prompt in einen Gewinn um. Unter Tränen dankte sie Kollegen und Kolleginnen, die an «Emilia Pérez» mitgewirkt hatten.
Die Globe-Verleiher gaben die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien in der Nacht zum Montag in Beverly Hills bekannt. Die 82. Trophäen-Gala wurde live vom US-Sender CBS ausgestrahlt.
DPA/roy
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