Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Eishockey-WM: Schweiz – USA
Wie die Schweiz in die Niederlage schlitterte

Die Enttäuschung nach dem Out: Der Schweizer Calvin Thürkauf als einsamer Spieler.

Welch eine Ernüchterung. Nach sieben Siegen in den sieben Gruppenspielen und der besten Bilanz aller 16 Teams scheidet die Schweiz im ersten K.-o.-Spiel bereits aus. Ein 0:3 gegen die USA. Das tönt bitter, das ist aus Schweizer Sicht bitter.

Da ist einerseits viel Pech dabei: Die Schweiz gerät im Startdrittel 0:2 in Rückstand, und da ist viel Slapstick dabei bei den Treffern der Amerikaner. Beim 0:1 (12.) kickt Calvin Thürkauf ungewollt den Puck ins eigene Tor.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Beim 0:2 (17.) kommt es zu einem «Prell-Puck» zwischen dem Schweizer Goalie Leonardo Genoni und Torschütze Adam Gaudette – mit dem glücklicheren Ausgang für den Amerikaner.

Allerdings wird Gaudette für ein Nachsetzen belohnt, während Genoni und sein Verteidiger Dominik Egli in dieser an sich ungefährlich scheinenden Szene sich etwas zu zögerlich verhalten.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Doch der Sieg der Amerikaner ist auf keinen Fall geklaut und bloss das Produkt von viel Glück. Das Team von US-Coach David Quinn besteht zwar nicht aus NHL-Stars, in der jungen Equipe finden sich aber diverse gute Leistungsträger aus der besten Hockey-Liga. Darunter auch Jeremy Swayman, der erst 23-jährige Goalie der Boston Bruins – er wird seinem Ruf, einer der weltweit besten jungen Torhüter zu sein, vollends gerecht.

Die USA mit der Antwort auf alles

Zudem zeigt das ganze US-Team ein taktisch perfektes Spiel. Bereits zum Zeitpunkt der 2:0-Führung wirkt die Schweiz gegen das Defensiv-Bollwerk der Amerikaner häufig ratlos.

Die USA stellt sich auf alle möglichen Szenarien und Stärken des Gegners perfekt ein: Das schnelle Schweizer Konterspiel, die Druckphasen in der Offensivzone, das Powerplay der Mannschaft von Patrick Fischer – stets haben die Amerikaner eine Antwort parat, immer ist irgendwer oder irgendwas im Weg.

Im Mitteldrittel ist zwar ein Aufbäumen der Schweizer zu spüren, Timo Meier trifft bereits in der ersten Minute den Pfosten. Doch auch diese Hochphase ebbt bald einmal ab. Die USA suchen zwar kaum noch aktiv die Offensive, sie begnügen sich mit der phasenweise perfekten Kontrolle des Spiels. Dennoch kommen sie immer wieder zu Konterchancen, Genoni erhält mehrfach Gelegenheit, den Lapsus beim 0:2 wiedergutzumachen.

Chancenlos ist Genoni dann im Schlussdrittel beim 0:3: Karson Kuhlman und Torschütze Ben Meyers (auch offizieller Schütze des 0:1) spielen einen 2-gegen-1-Konter gegen den Schweizer Michael Fora vorzüglich aus.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Fischer ersetzt Genoni schon 5:39 Minuten vor Schluss durch einen 6. Feldspieler, es bleibt aber beim 0:3 – die USA trifft noch zweimal den Pfosten des leeren Schweizer Tores.

51'

Fischer variiert nun den rechten Flügelpartner von Hischier/Meier. Jetzt gerade kommt Ambühl.

51'

Das zweite Powerbreak, die Schweizer Coaches beraten sich. Langsam läuft die Zeit davon.

50'

Ein wirrer Shift gerade der Schweizer, «gekrönt» um ein Haar mit einem schlechten fliegenden Wechsel …

49'

Kurashev und Peeke geraten sich abseits des Spielgeschehens in die Haare. Kurashev hatte Peeke im Gesicht getroffen, dieser wollte sich rächen. Das Spiel geht weiter.

47'

Na also: Ein guter Angriff mit einer Top-Chance Meiers am Ende. Doch Swayman mit einer weiteren Top-Parade.

47'

Wir sind schon beim ersten Powerbreak des dritten Drittels. Die Schweiz kommt kaum noch zu Abschlüssen, geschweige denn Chancen. Im Moment haben die Amerikaner die totale Kontrolle. Jetzt braucht es Ideen und Überraschungen im Schweizer Spiel. Ob Fischer und Co. diese finden?

45'

Boldy mit einer seltenen USA-Konterchance, er kommt zu zwei Abschlüssen: Die erste ist weniger gefährlich, da aus zu spitzem Winkel. Die zweite allerdings ist top, Genoni verhindert das 0:3 in extremis.

Und kurz danach das selbe Bild: Bellows solo vor Genoni, wieder bleibt der Schweizer Goalie Sieger. Die USA dem 3:0 also näher als die Schweiz dem 2:1.

44'

Die letzten zwei, drei Shifts waren nun wieder ein kleiner Rückschritt aus Schweizer Sicht. Die USA kontrollierten da das Spiel, ohne selber in die Offensive zu gehen.

43'

Braucht die Schweiz Vorbilder? Die Finnen haben ja parallel ein 0:2 gegen die Slowakei gedreht und führen im Schlussdrittel nun 3:2. Und Kanada lag gegen die Schweden nach 40 Minuten gar 0:3 zurück und gewann dank vielen späten Toren noch 4:3 nach Verlängerung.

Vielleicht ist dieser Donnerstag ja der Tag der Comebacks…

42'

Die Schweiz startet mit viel Schwung ins dritte Drittel. Allerdings ohne Torerfolg – auch dank des starken Goalies Swayman.

Die USA ist mittlerweile komplett.

Es geht weiter

Das dritte Drittel läuft.

Pause in Helsinki

Apropos Eiszeiten der US-Verteidiger: Jones mit bereits 20:17 Minuten nach zwei Dritteln! Megna und Peeke ebenfalls mit bereits rund 16 Minuten. Schmidt mit 14:33 Minuten, Hughes, die Nummer 5, bloss mit 10:30 Minuten. Die USA spielt also mehr oder weniger mit vier Verteidigern, Hughes sorgt jeweils für etwas Entlastung.

Das scheint im Moment die (letzte?) Chance für die Schweiz. Druck machen auf die US-Verteidiger, Fehler provozieren, die bei vielen, vielen Shifts irgendwann passieren müssten. Bislang spielt die US-Defensive aber fast fehlerlos. Zieht sie das über 60 Minuten durch, wäre das eine grosse Leistung der Amerikaner.

Pause in Helsinki

Keine Tore im Mitteldrittel, aber nach 4:12 Torschüssen im Startdrittel immerhin deren 17:6 zugunsten der Schweiz im zweiten Abschnitt. Die Reaktion der Schweizer war da. Aber die USA verteidigt nach wie vor exzellent, das Ganze wird abgesichert von einem gross aufspielenden Jeremy Swayman im Tor. Der 23-jährige Goalie der Boston Bruins wird seiner Reputation, einer der weltweit besten jungen Torhüter zu sein, vollauf gerecht.

Die Schweiz braucht nun ein Riesen-Comeback, um das Spiel im dritten Drittel zumindest noch auszugleichen. Kommt die US-Abwehr, die nur mit fünf Verteidigern agiert, irgendwann noch ins Wanken?

Das Mitteldrittel ist zu Ende

Nach 40 Minuten führt die USA immer noch 2:0.

40'

Das Schweizer Powerplay mit viel Druck, doch die Amerikaner mit sehr aggressivem Boxplay.

39'

Strafe gegen Hartman wegen hohen Stocks. Powerplay Schweiz. Noch 80 Sekunden zu spielen im Mitteldrittel.

39'

Malgin mit einem guten Ablenker, doch Swayman mit einer weiteren sicheren Intervention. Der US-Goalie ist bislang eine der grossen Figuren des Spiels.

38'

Gute Schweizer Druckphase. Doch die Amerikaner stehen gut in der eigenen Zone. Irgendetwas ist immer im Weg für die Schweizer.

36'

Die Schweiz wieder mit einem schnellen Angriff, am Ende bleibt aber Kurashev an der US-Defensive hängen. Wir warten auf den ersten Abwehrfehler der Amerikaner …

Die Chance von Malgin im Video

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.