AboGeldberater zu AktienanlagenSetzen Sie in Hinblick aufs Alter auf Erträge und nicht auf Kurswachstum
Wer Dividendenperlen und Anleihen von guten Schuldnern kauft, profitiert von soliden jährlichen Erträgen – muss aber Kursschwankungen in Kauf nehmen.
Ich habe einen Teil meines Vermögens in einem Mandat bei einer Bank investiert mit ETF auf Aktien. Gemäss Presse haben Aktien kaum noch Aufwärtspotenzial, und Anleihen seien künftig attraktiver. Ich bin 62 Jahre alt, und mein Anlagehorizont ist zehn Jahre. Das heisst, in zehn bis zwölf Jahren muss ich das Geld zur Verfügung haben. Macht es Sinn, in diesem Mandat zu bleiben, oder ist es besser, in ein Balanced-Mandat mit je circa 50 Prozent Aktien und Anleihen zu wechseln? Ziel ist, keine Verluste zu erleiden. Auch habe ich mir überlegt, in Anleihen der Pfandbriefbank-Zentrale auf dem Sekundärmarkt unter pari zu investieren. Der Zins ist zwar tief, aber dafür ist die Rückzahlung zu 100 Prozent. Das schlägt zwar nicht die Inflation, ist aber besser als Festgeld. Was meinen Sie dazu? C. K.