AboInterview über Reichtum, Demokratie und die AfD«Jeder Haushalt könnte eine halbe Million haben»: Ex-Multimillionär will Umverteilung
Als Student gründete Sebastian Klein eine Bücher-App und wurde reich. Später gab er die Millionen wieder ab. Ein Gespräch über die Gefahren von Reichtum für die Demokratie.
![Sebastian Klein in einem blauen Sakko, Pressebild von Oekom-Verlag.](https://cdn.unitycms.io/images/0DPYESlLKJ6BudEeRcY9sp.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=s6J2hRG7Wuc)
Sebastian Klein gründete 2012 als Student mit anderen die Bücher-App Blinkist. Durch seine Anteile am Vorzeige-Start-up wurde er Multimillionär. Doch dann hat der studierte Psychologe und Unternehmensberater 90 Prozent seines Gelds in gemeinnützige Engagements gesteckt; Riesenrenditen und Gemeinwohl gehen für ihn nicht zusammen. Seinen Weg, seine Gründe und Ratschläge für eine bessere Gesellschaft präsentiert er nun im Buch «Toxisch reich». Er sieht die Demokratie in Gefahr.