Eishockey, Swiss LeagueGCK Lions müssen im Jura unten durch
Von den Topskorern der Liga wurden die Zürcher im Startdrittel erwischt, am Ende unterlagen sie Ajoie 1:6. Das Resultat täuscht aber über die Leistung hinweg.

Recht gut schlugen sich die GCK Lions zu Beginn des Gastspiels in Pruntrut. Sie erarbeiteten sich zwei vielversprechende Chancen, um den ersten Saisontreffer gegen Ajoie zu erzielen. Doch zuerst scheiterte Luca Capaul alleine an Torhüter Stefan Müller und danach sah Nelson Chiquet seine Möglichkeit durch einen Big Save des Goalies zunichte gemacht. Statt in Führung zu gehen, geriet das Team vom Zürichsee in Rücklage.
Die erste Strafe gegen die Einheimischen war gerade vorbei, als Jonathan Hazen die Scheibe aus kurzer Distanz ins Tor lenken konnte. Zwei Minuten später entwischten die beiden Topskorer der Swiss League in Unterzahl. Philip-Michael Devos bediente Hazen, Ajoie lag 2:0 vorne. Als dann kurz vor der Pause zum zweiten Mal ein Zürcher auf der Strafbank sass, erhöhte Devos neun Sekunden vor der Sirene gar auf 3:0 für die Jurassier.
Torflaute gegen Ajoie beendet
Das Heimteam liess nach der ersten Pause nicht nach. Zwei Minuten nach Wiederbeginn zog Stefan Mäder solo los und spielte GCK-Goalie Robin Zumbühl gnadenlos aus. Immerhin brachen die Zürcher nicht ein und versuchten ebenfalls zu einem Torerfolg zu kommen. Doch nach einer verpassten Chance von Julian Mettler konnte Ajoie einen Konter fahren, den Mathias Joggi im Alleingang mit dem 5:0 vollendete.
Erst in der 38. Minute konnten auch die Gäste ein Tor bejubeln. Der als Topskorer nachgerückte Yannick Brüschweiler erzielte nach einem Abpraller das 1:5 und beendete somit eine lange Durststrecke der GCK Lions gegen Ajoie. Die Zürcher hatten in dieser Saison noch gegen den Tabellendritten reüssiert und insgesamt 244 torlose Minuten erlebt.
Ein starkes Überzahlspiel hätte den GCK Lions beinahe noch den zweiten Treffer eingebracht. Die Gäste hielten im Schlussabschnitt trotz des sechsten Gegentreffers (42.), der die definitive Vorentscheidung bedeutete, absolut mit. Trotz einiger Möglichkeiten konnten sie das Resultat nicht mehr verbessern. Ein 1:6 tut zwar weh, aber diese Niederlage schmerzt weniger als die vorhergehende. Die GCK Lions waren dem abgeschlagenen Tabellenletzten Winterthur 3:5 unterlegen, nachdem dieser zuvor 13 Partien in Folge verloren hatte.
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