Traditionsrennen in GattikonDie schönsten Bilder zum Sihltaler Frühlingslauf
Ehrgeiz, Schweiss und bestes Wetter – rund 650 Laufsportbegeisterte nahmen am 1. Mai am generationenübergreifenden Frühlingslauf durch das Sihltal teil.
Was das Wetter angeht, hatten die Läuferinnen und Läufer des Sihltaler Frühlingslaufs in den letzten Jahren nicht immer Glück. Doch an der 22. Ausgabe des traditionellen Volkslaufs fanden sich die rund 650 Teilnehmenden für einmal bei angenehmen Frühlingstemperaturen auf dem Pausenplatz des Schulhauses Schweikrüti in Gattikon ein.
In nach Altersklassen aufgeteilten Kategorien gaben laufbegeisterte Knirpse, Mädchen und Buben, Frauen und Männer auf unterschiedlichen Strecken ihr Bestes. Die Distanzen reichten traditionsgemäss von 450 Metern für die Kleinsten bis zur klassischen 10-Kilometer-Strecke durch das Sihltal.
Keine Siegerehrung für Kinder
Aber nicht nur die schöne Witterung war dieses Jahr besonders: Das Organisationskomitee des Sportanlasses hatte nämlich entschieden, erstmals die formelle Siegerehrung in den Kategorien Mini und Midi abzuschaffen – also bei allen Läuferinnen und Läufern bis zehn Jahre. Dies, um die Teilnahme für die Kleinsten positiver zu gestalten und den Wettkampfdruck zu minimieren.
Doch wie kam die Neuerung bei den jungen Läuferinnen und Läufern an? «Die Rückmeldungen, die ich mitbekommen habe, waren alle positiv», sagt OK-Mitglied Thomas Fässler am Mittwoch. Dass anstelle der klassischen Siegerehrung ein grosses Gruppenfoto gemacht worden sei, sei gut aufgenommen worden. «Bei den älteren Kindern hat man aber schon gespürt, dass sie den Wettkampf schätzen.»
Ein Highlight für die Kinder sei auch das Aufwärmen mit Patrik Wägeli vom LC Frauenfeld gewesen, erzählt Fässler. Der «Fastest Farmer», wie er sich selbst bezeichnet, erzielte erst vor anderthalb Wochen am Zürich Marathon die drittschnellste Zeit und wurde damit Schweizer Marathon-Meister.
Das waren die Schnellsten
Auch wenn es am Sihltaler Frühlingslauf nicht nur um den sportlichen Wettkampf ging, trieben sich die Teilnehmenden zu Bestzeiten an: Die schnellste Zeit bei den Männern wurde von Eric Muthomi Riungu vom Leichtathletik-Verein Mutschellen erzielt. Er absolvierte die 10-Kilometer-Strecke in 34:36,5 Minuten. Mit einem Abstand von zwölf beziehungsweise 52 Sekunden schafften es Phil Besson vom Turnverein Thalwil und der Deutsche Marcel Ottinger vom TSV Saalburg ebenfalls aufs Siegertreppchen.
Bei den Frauen rannte Gloria Müller vom OLV Zug mit 40:50,4 Minuten die Bestzeit, gefolgt von der letztjährigen Siegerin Patricia Tschudi aus Schönenberg. Auf dem dritten Platz klassierte sich Maja Luder-Gautschi vom Leichtathletik Club Uster.
Auf sihltalerlauf.ch finden Sie die kompletten Ranglisten.
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