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WM-News-Ticker
Messi will Karriere im Nationalteam noch nicht beenden | Selenski bedauert Fifa-Absage an Friedensbotschaft

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Spanien demontiert Costa Rica

König Felipe VI. klatschte genüsslich in der Ehrenloge, auf dem Rasen des Al-Thumama-Stadions machte Spanien im Schongang die erste Titelansage. Der Weltmeister von 2010 hat sich mit einem 7:0 gegen Costa Rica für den Gruppenkracher gegen Deutschland am Sonntag empfohlen. Vor 40'013 Zuschauern in Doha trafen Dani Olmo, Marco Asensio, Ferrán Torres (2), Gavi, Carlos Soler und Alvaro Morata gegen den überforderten Aussenseiter.

Schoss Spaniens 100. WM-Tor: Dani Olmo, der Keylor Navas listig überwand.

Vier Jahre nach dem Achtelfinal-Aus in Russland gegen den Gastgeber und acht Jahre nach dem Scheitern in der Vorrunde als Titelverteidiger in Brasilien traten die Spanier mit dem Selbstbewusstsein und der Stärke eines Mitfavoriten auf. Trainer Luis Enrique setzte im offensiven Mittelfeld auf die Barcelona-Jungstars Gavi und Pedri, die gleich mächtig loslegten. Captain Sergio Busquets, der einzig Verbliebene aus dem Weltmeisterteam von 2010, hielt den beiden mit seinen 34 Jahren mühelos den Rücken frei.

Gavi jüngster WM-Torschütze seit Pelé

Vor allem Pedri glänzte zwei Tage vor seinem 20. Geburtstag schon in der Anfangsphase. Bei seinen feinen Zuspielen verfehlten Olmo und Marco Asensio nur knapp das Tor. Einen Chip des gerade einmal 18 Jahre und 110 Tage alten Gavi vollendete Olmo zum 1:0 – Spaniens 100. WM-Tor. Und auch danach ging es nur in eine Richtung, Costa Ricas Stargoalie Keylor Navas war definitiv nicht zu beneiden.

Mit dem Treffer zum 5:0 machte sich Gavi dann zum jüngsten WM-Torschützen seit Pelé. Der brasilianische Nationalheld hält nach vor den Rekord: Bei seinen beiden Toren gegen Schweden an der WM 1958 war er 17 Jahre und 249 Tage alt gewesen. (dpa)

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Der freche Saudi

Das muss man sich auch mal trauen – Lionel Messi frech auf den Rücken klopfen und dann das mit auf den weiteren Weg geben: «Ich habe ihm gesagt, dass sie nicht gewinnen werden», erklärte Saudiarabiens Nationalspieler Ali al-Bulayhi. Recht behielt er mit seiner Aussage, passenderweise nach dem Tor zum 2:1 gegen die Argentinier, bei dem es am Ende auch blieb.

Hatte eine Botschaft für Lionel Messi: Ali al-Bulayhi (l.).

Son macht den Maskenmann

Südkoreas Schlüsselspieler Son Heung-min ist trotz seiner Gesichtsverletzung im Auftaktspiel gegen Uruguay am Donnerstag (14 Uhr) einsatzbereit. «Sonny kann spielen», sagte Nationaltrainer Paulo Bento. «Ich denke, die Tatsache, dass er eine Maske tragen wird, ist keine Unannehmlichkeit für ihn, es ist ganz natürlich für ihn», sagte der Portugiese am Mittwoch.

Spielt zum Auftakt mit Gesichtsschutz: Son Heung-min.

Tottenham-Profi Son hatte Anfang Monat im Champions-League-Spiel gegen Marseille einen Bruch rund um das linke Auge erlitten und war daraufhin operiert worden. Mit 35 Toren in 104 Länderspielen ist er der Superstar im Team des WM-Vierten von 2002. (dpa)

Deutschland will mit Teamfoto ein Zeichen setzen

Die deutschen Nationalspieler haben sich beim Mannschaftsfoto unmittelbar vor dem Anpfiff der WM-Partie gegen Japan demonstrativ die Hand vor den Mund gehalten. Die DFB-Auswahl sendete damit sehr offensichtlich ein Zeichen an den Weltverband Fifa, der in Katar die «One Love»-Kapitänsbinde von Manuel Neuer und sechs weiteren europäischen Mannschaftskapitänen verboten hatte. Neuer trug stattdessen am Mittwoch im Khalifa International Stadion in Al-Rajjan die von der Fifa vorgegebene «No Discrimination»-Binde, die gegen Diskriminierung jeder Art stehen soll.

Die Fifa hatte sportliche Sanktionen angedroht für den Fall, dass die mehrfarbige «One Love»-Kapitänsbinde bei den WM-Spielen in Katar doch getragen wird. Der DFB verzichtet daher wie alle an der Kampagne teilnehmenden Nationen auf die geplante Aktion.

«Die Fifa arbeitet mit Einschüchterung und Druck, das muss man zunächst konstatieren», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf in der ARD. «Ich stehe zu allem, was ich gesagt habe zum Thema Menschenrechte. Wir sind in der Opposition zur Fifa, das ist ganz wichtig, dass das hier deutlich wird. Wir müssen überlegen, welche Schlüsse wir daraus ziehen.»

DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte in der Debatte wenige Stunden vor dem deutschen WM-Auftakt um mehr Verständnis aus der Heimat für die Spieler geworben. «Letztlich bekommen die Spieler immer wieder Kritik ab. Das tut natürlich an der einen oder anderen Stelle weh, weil man denkt: Wann ist es genug und wann kann ich mich auf die WM konzentrieren», sagte Bierhoff am Mittwoch in der ARD.

Die vielen kritischen Reaktionen aus Deutschland würden die Spieler sehr beschäftigen, berichtete der 54-Jährige. Schliesslich sei man das Thema «schon vor einem Jahr sehr ernsthaft angegangen», betonte Bierhoff. Es habe vor der WM in Katar Gespräche mit Menschenrechtsorganisationen und Betroffenen gegeben, zudem sei ein Symposium veranstaltet und eine Million Euro für die Nepal-Hilfe gespendet worden. Dass die Fifa die Aktion für eine gute Sache unterbunden habe, sei «ein herber Schlag» gewesen. (dpa)

Die Hand vor dem Mund – ein Zeichen als Alternative zur fehlenden One-Love-Binde.

Stotter-Start für Kroatien - 0:0 gegen Marokko

Vize-Weltmeister Kroatien ist mit einem Stotterstart seinen Titelambitionen bei der WM in Katar noch nicht gerecht geworden. Das Team um Superstar Luka Modric kam am Mittwoch gegen Marokko in Al-Chaur nicht über ein 0:0 hinaus. Damit müssen sich die Kroaten in den nächsten Gruppenspielen gegen Kanada und Mitfavorit Belgien schon steigern, sonst droht bei der sechsten Endrunden-Teilnahme zum vierten Mal das Vorrunden-Aus.

Aussenseiter Marokko darf - auch dank der vielen Fans im Rücken - auf weitere Überraschungen hoffen. Ob Bayern-Profi Noussair Mazraoui aber in den nächsten Spielen mitwirken kann, ist fraglich. Der Aussenverteidiger verletzte sich bei einem Kopfball offenbar an der Hüfte und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden.

Der WM-Titel sei ein Grund zurückzutreten, hatte Modric vor dem WM-Auftakt noch durchblicken lassen. Bis dahin ist es für das kroatische Team aber noch ein gutes Stück Arbeit. Zwar versuchte der 37-jährige Ausnahmefussballer mit seiner feinen Technik und den millimetergenauen Pässen das Spiel seiner Mannschaft anzukurbeln, vor 59 407 Zuschauern fehlte es den Kroaten gegen die robuste Defensive der Marokkaner aber an Durchschlagskraft.

Hakim Ziyechs Marokko bringt Luka Modric und Kroatien um den Sieg.

Die beste Chance im ersten Durchgang besass noch Nikola Vlasic kurz vor der Pause, doch nach Zuspiel des Stuttgarters Borna Sosa scheiterte der Angreifer aus kurzer Distanz an Marokkos Keeper Bono (45.). Ein wenig Gefahr ging auch durch zwei Distanzschüsse von Tottenham-Spieler Ivan Perisic (16.) und Modric (45.+2) aus.

Auf den Rängen war die Rollenverteilung eine andere. Mehr als 20 000 marokkanische Fans bereiteten ihrem Team ein Heimspiel. Jeder Angriffsversuch wurde lautstark begleitet. Allzu oft kamen die Nordafrikaner aber nicht zu Torabschlüssen. Eine Flanke von Chelsea-Angreifer Hakim Ziyech verpasste Youssef En-Nesyri (18.) knapp. Im zweiten Durchgang tauchte dann mal Mazraoui gefährlich vor dem Tor auf. Nach seinem Kopfball musste er aber verletzt runter. Dazu prüfte Achraf Hakimi (65.) den kroatischen Goalie Dominik Livakovic mit einem wuchtigen Freistoss. (dpa)

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WM-Coup: Fans in Saudiarabien flippen total aus

Nächste Verletzung bei Frankreich: Kreuzbandriss bei Hernandez

Mit ihren Gedanken waren die Gewinner bei ihrem verletzten Kollegen. «Der Sieg ist auch für ihn», sagte Frankreichs Abwehrspieler Benjamin Pavard nach dem 4:1 gegen Australien über seinen verletzten Team- und Clubkameraden Lucas Hernández vom FC Bayern. Die nächtliche Diagnose Riss des vorderen Kreuzbandes hat den Auftakterfolg des Titelverteidigers bei der WM am Dienstag überschattet.

«Er ist ein super Kollege, ein super Spieler», sagte Pavard: «Das ist sehr traurig für ihn.» Durch die schlimme Knieverletzung des Linksverteidigers, der auch dem FC Bayern lange fehlen wird, ist die lange Ausfallliste der Franzosen noch länger geworden. Hernández hatte diese Saison schon mehrere Wochen wegen eines Muskelbündelrisses im Adduktorenbereich gefehlt.

«Ich fürchte, dass es sehr ernst sein könnte», hatte Trainer Didier Deschamps schon direkt nach dem Spiel geahnt. Hernández war in der neunten Minute in einem Laufduell ohne Einwirkung seines Gegenspielers Mathew Leckie zu Boden gegangen und hatte sich das rechte Knie gehalten. Kurz später verliess der 26-Jährige gestützt von zwei Betreuern und mit schmerzverzerrtem Gesicht das Feld im Al-Dschanub Stadion in Al-Wakra und wurde auf der linken Abwehrseite durch seinen Bruder Theo Hernández (AC Mailand) ersetzt.

Zumal dem Weltmeister schon vor dem Turnier mehrere Leistungsträger wie Stürmer Karim Benzema sowie die Mittelfeldspieler Paul Pogba, Christopher Nkunku und N'Golo Kanté verletzungsbedingt weggebrochen waren. Samstag gegen Dänemark steht das nächste Gruppenspiel für die Franzosen an. Trainer Deschamps wird bei seiner Formation wieder improvisieren müssen. (dpa)

Giroud egalisiert Torrekord bei Frankreich-Sieg

Titelverteidiger Frankreich hat sich in seinem ersten Spiel bei der Weltmeisterschaft in Katar in der Anfangsphase schwergetan, am Ende aber einen souveränen Sieg gefeiert. Die Mannschaft um Stürmer Kylian Mbappe gewann gegen Australien 4:1 (2:1). Craig Goodwin schoss den Aussenseiter im Al-Janoub-Stadion in Al-Wakra in der 9. Minute in Führung. Adrien Rabiot (27.) und Olivier Giroud (32.) drehten die Partie der Gruppe D vor 40'875 Zuschauern noch in der ersten Halbzeit. Mbappe (68.) und erneut Giroud (71.) erhöhten per Kopf.

Mit seinem 51. Länderspieltreffer stieg der Doppeltorschütze gemeinsam mit Thierry Henry zum Rekordtorschützen Frankreichs auf. Erstmals seit Brasilien 2006 gelang einem Titelverteidiger damit im ersten Spiel der WM wieder ein Sieg. (dpa)

AL WAKRAH, QATAR - NOVEMBER 22: Olivier Giroud of France celebrates after scoring their team's fourth goal during the FIFA World Cup Qatar 2022 Group D match between France and Australia at Al Janoub Stadium on November 22, 2022 in Al Wakrah, Qatar. (Photo by Clive Mason/Getty Images)

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Lewandowski bringt Polen um den Sieg

Polen ist auch wegen eines verschossenen Elfmeters von Stürmerstar Robert Lewandowski nur mit einem Unentschieden in die WM in Katar gestartet. Das Team von Nationaltrainer Czeslaw Michniewicz trennte sich am im Stadion 974 in Doha torlos von Mexiko. Torwart-Routinier Guillermo Ochoa parierte in der 58. Minute einen Foulelfmeter von Lewandowski. Der 34-Jährige blieb auch in seinem vierten Spiel bei einer WM ohne Treffer. Insgesamt tat sich das Team in der Offensive schwer.

DOHA, QATAR - NOVEMBER 22: Robert Lewandowski of Poland is seen during the FIFA World Cup Qatar 2022 Group C match between Mexico and Poland at Stadium 974 on November 22, 2022 in Doha, Qatar. (Photo by Dan Mullan/Getty Images)

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DFB will Verbot von «One Love»-Binde vor CAS bringen

Der Deutsche Fussball-Bund prüft wegen des «One Love»-Verbots einem «Bild»-Bericht zufolge den Gang vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS). «Die Fifa hat uns ein Zeichen für Diversität und Menschenrechte verboten. Sie hat dies mit massiven Androhungen sportlicher Sanktionen verbunden, ohne diese zu konkretisieren. Der DFB prüft, ob dieses Vorgehen der Fifa rechtmässig war», sagte DFB-Mediendirektor Steffen Simon.

Der «Bild» zufolge werde die Möglichkeit eines Antrags auf vorläufigen Rechtsschutz bei der Ad-Hoc-Division des CAS geprüft. Diese ist während der WM für Rechtsstreitigkeiten zuständig. Laut CAS entscheidet das Gremium innerhalb von 48 Stunden nach Einreichung des Antrags. Der Kommissionspräsident kann diese Frist verlängern, «wenn die Umstände dies erfordern».

Der Weltverband hatte sieben europäischen WM-Teilnehmern, darunter auch der Schweiz, am Montag das Tragen der mehrfarbigen «One Love»-Captainbinde untersagt. (dpa)

ARCHIV - 21.09.2022, Hessen, Frankfurt/Main: Fußball: Nationalmannschaft, Deutschland, Nations League, vor den Spielen gegen Ungarn und England, Pressekonferenz, DFB-Campus (zu dpa: «DFB-Kapitän Manuel Neuer spielt ohne «One Love»-Binde») Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Dänemark und Tunesien mit Nullnummer

Der EM-Halbfinalist Dänemark ist mit einem unerwarteten Punkteverlust in die WM in Katar gestartet. Das Team von Trainer Kasper Hjulmand kam gegen Tunesien nur zu einem 0:0. Im Education City Stadion von Al-Rayyan hatten die Dänen zwar die besseren Chancen, blieben vor 42'925 Fans letztlich jedoch ohne Ertrag. Damit steht Dänemark im zweiten Spiel der Gruppe D am Samstag gegen Weltmeister Frankreich schon gehörig unter Druck.

Denmark's midfielder #10 Christian Eriksen and Tunisia's defender #24 Ali Abdi fight for the ball during the Qatar 2022 World Cup Group D football match between Denmark and Tunisia at the Education City Stadium in Al-Rayyan, west of Doha on November 22, 2022. (Photo by ADRIAN DENNIS / AFP)

Das Spiel stand zunächst im Zeichen von Spielmacher Christian Eriksen. Der Star der Dänen lief 17 Monate nach seinem Zusammenbruch bei der EM 2021 zum ersten Mal wieder bei einem grossen Turnier auf. Tunesien war zunächst besser im Spiel, traf in der 23. Minute durch Issam Jebali – doch der Stürmer stand im Abseits. Die vermeintliche Führung der Dänen durch Andreas Skov Olsen (55.) wurde ebenfalls wegen Abseits nicht anerkannt. In der 70. Minute traf der eingewechselte Andreas Cornelius per Kopf den Pfosten. (dpa)

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Erste WM-Sensation: Saudiarabien siegt 2:1 gegen Argentinien

Saudiarabien hat gegen Turniermitfavorit Argentinien für die erste grosse Überraschung bei der Fussball-WM in Katar gesorgt. In Gruppe C gewann das Team von Trainer Hervé Renard gegen die Mannschaft um Superstar Lionel Messi trotz eines 0:1-Rückstands zur Pause 2:1.

Messi brachte Argentinien im Lusail Stadion per Foulelfmeter früh in Führung (10. Minute), nach der Pause drehten Saleh Al-Shehri (48.) und Salem Al-Dausari (53.) die Partie binnen fünf Minuten zugunsten des Aussenseiters. Argentinien wurden in der ersten Halbzeit drei Tore nach Abseitspositionen aberkannt, auch nach dem Rückstand blieb die Albiceleste gegen die konsequent verteidigende Renard-Elf erfolglos. (dpa)

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DFB-Sponsor Rewe beendet Zusammenarbeit

Nach dem aktuellen Entscheid der Fifa bezüglich des Verbots der «One Love»-Armbinde sowie aufgrund von den Aussagen von Fifa-Präsident Infantino hat sich Rewe als einer der Grosssponsoren des DFB zurückgezogen.

Das Unternehmen hatte dem DFB bereits im Oktober kommuniziert, den Partnerschaftsvertrag nicht weiterzuführen zu wollen – dies ohne eine inhaltliche Verbindung zur umstrittenen WM in Katar. Wie Rewe dem Fussball-Verband am Dienstag mitteilte, werde man nach dem aktuellen Entscheid auf seine Werberechte aus dem bestehenden Vertrag verzichten und per sofort die Reissleine ziehen. «Wir stehen ein für Diversität – und auch Fussball ist Diversität. Die skandalöse Haltung der Fifa ist absolut nicht akzeptabel», verlautete Lionel Souque, der CEO des Supermarkt-Riesen. (nka)

Deutschland muss gegen Japan auf Sané verzichten

Die Deutsche Nationalmannschaft muss zum WM-Auftaktspiel gegen Japan auf Leroy Sané verzichten. Wie der DFB per Twitter mitteilt, fehlt der 26-jährige Flügelspieler wegen Knieproblemen beim Abschlusstraining und wird deshalb auch nicht am ersten Spiel teilnehmen.

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Fifa verbietet belgisches Auswärtstrikot

Nachdem die Fifa bereits die «One-Love»-Binde verbot, muss das belgische Team nun auch mit einem anderem Auswärtstrikot auflaufen. Da an dessen Innenseite das Wort «Love» im Kragen steht, verbietet der Verband das Trikot.

Dies aber angeblich aus kommerziellen Gründen, denn «Love» ist der Name der Kollektion, die der Fifa-Hauptsponsor adidas kreiert hat. Wie der belgische Verbandspräsident mitteilt, werde der Kragen nun verändert, der Rest des Trikots bleibe aber gleich. (nka)

«Love», der Name der Kollektion von adidas, ist der Anstoss für das nächste Verbot der Fifa.

Wales und USA spielen remis

Stürmerstar Gareth Bale hat Wales vor einer Auftaktniederlage bei der WM in Katar bewahrt. Der 33-jährige Captain verwandelte in der 82. Minute einen Foulelfmeter zum 1:1-Endstand im ersten Gruppenspiel der Waliser am Montagabend gegen die USA. Den Strafstoss hatte Bale im Ahmad-bin-Ali-Stadion von al-Rayyan selbst herausgeholt. Zuvor hatte Timothy Weah (36.) auf Zuspiel von Christian Pulisic die in der ersten Halbzeit klar besseren US-Amerikaner in Führung gebracht.

Gareth Bale sichert Wales mit seinem verwandelten Foulpenalty in der 82. Minute doch noch einen Punkt zum Auftakt.

43'418 Zuschauer sahen eine intensive, aber nicht hochklassige Partie der Gruppe B. Der walisische Trainer Rob Page bot gleich sechs Defensivspieler auf – Bale und Co. fanden in der ersten Halbzeit kaum statt in der Offensive. Das Team von US-Coach Gregg Beerhalter suchte energischer den Weg nach vorne. Auf der Gegenseite brachte dann der immer mehr aufdrehende Pulisic mit einem herrlichen Steilpass Weah in Position: Der 22-Jährige schoss den Ball an Hennessy vorbei zur Führung.

Das Bale-Team verlagerte das Spiel dann immer öfter in die gegnerische Hälfte: Bei Kopfbällen von Ben Davies und Kieffer Moore nach einer guten Stunde hatten die Wales-Anhänger hinter dem US-Tor schon die Arme zum Jubeln halb hochgerissen, doch der Ball ging erst rein, als Bale den an ihm verschuldeten Strafstoss verwandelte. (dpa)

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ZDF-Kommentatorin setzt mutiges Zeichen

ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann hat in der Debatte um die verbotene «One-Love»-Binde bei der WM in Katar ein mutiges Zeichen gesetzt. Die 58-Jährige sass bei der Partie zwischen den USA und Wales am Montagabend im Ahmad-bin-Ali-Stadion von al-Rayyan mit einem schwarzen T-Shirt, auf dem ein Herz in den Regenbogenfarben gedruckt war, auf der Pressetribüne. Zudem trug sie an ihrem Arm eine bunte Binde, ebenfalls in den Farben, die für Vielfalt und Toleranz stehen. (dpa)

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Niederlande siegen dank späten Toren

Cody Gakpo und Davy Klaassen haben den WM-Start des selbst ernannten Titelanwärters Niederlande gerade noch gerettet. Youngster Gakpo (84. Minute) und Klaassen (90.+9) erzielten am Montag in Doha die Treffer zum 2:0 gegen Afrikameister Senegal – weltmeisterlichen Glanz konnte Oranje aber noch nicht versprühen. Immerhin gelang der niederländischen Mannschaft, der Bondscoach Louis van Gaal den grossen WM-Coup zutraut, zum vierten Mal in Serie ein siegreicher Start ins WM-Turnier. Die Senegalesen, die ohne ihren verletzten Bayern-Star Sadio Mané zur WM gereist waren, müssen indes nun in den weiteren Gruppenspielen gegen Katar und Ecuador punkten. Dann darf sich Keeper Edouard Mendy, der beim 0:1 eine schlechte Figur abgab, keine weiteren Patzer erlauben.

Matchentscheidend: Senegal-Goalie Edouard Mendy verschätzt sich, Cody Gakpo köpfelt in der 84. Minuten zum 1:0 für die Niederlande ein.

Bevor der Anpfiff vor 41’721 Zuschauern im Al-Thumama-Stadion erfolgte, waren die Augen auf den niederländischen Captain Virgil van Dijk gerichtet. Doch auch Liverpools Star-Verteidiger hatte sich – erwartungsgemäss – dem Fifa-Druck gebeugt und auf die «One-Love»-Binde verzichtet. Zusammen mit weiteren europäischen Ländern, darunter auch der Schweiz, hatte die Niederlande eigentlich eine symbolträchtige Kampagne starten wollen, doch die Fifa drohte mit Sanktionen.

Das politische Zeichen blieb aus, das sportliche bis zum Siegtreffer auch. Weltmeister könne sein Team werden, hatte van Gaal getönt. Weltmeisterlich war der Auftritt der Elftal aber lange nicht. Viel zu selten liessen die Niederländer ihre Klasse aufblitzen, und auch in der mit Van Dijk, Bayern-Verteidiger Matthijs de Ligt und Nathan Ake hochkarätig besetzten Verteidigung gab es gegen den unbequemen Afrikameister immer wieder Lücken. Dabei müssen die Senegalesen in Katar ohne ihre stärkste Waffe auskommen. Bayern-Superstar Sadio Mané hatte sich vor dem Turnier am Schienbeinköpfchen verletz. Im Stadion erhielten die Löwen von Teranga lautstarke Unterstützung von ihren pausenlos trommelnden Fans. Genützt hat es den Senegalesen auf dem Feld zum Auftakt noch nicht. Am Freitag stehen in der Gruppe A die nächste Partien an.

(dpa)

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England startet mit 6:2-Sieg gegen den Iran

Mitfavorit England hat dem Rummel um die symbolträchtige bunte Captainbinde getrotzt und mit dem höchsten WM-Auftaktsieg seiner Geschichte sportlich das erste Ausrufezeichen in Katar gesetzt. Das Team um Torschütze Jude Bellingham, bei dem Captain Harry Kane nach angekündigten Sanktionen der Fifa doch nicht die «One-Love»-Binde für Vielfalt am Arm hatte, gewann am Montag in al-Rajjan 6:2 gegen den überforderten Aussenseiter Iran und wies so eindrucksvoll seine Ambitionen auf den Titel nach.

Wurden gegen den Iran ihrer Favoritenrolle gerecht: Jude Bellingham und Mason Mount sind mit dem englischen Nationalteam stark in die WM gestartet.

Vor 45'334 Zuschauern, von denen einige wegen Problemen mit der Ticket-App zu spät ins Stadion kamen, erzielte Bellingham (35. Minute) für das Team von Cheftrainer Gareth Southgate das Führungstor. Die Flügelstürmer Bukayo Saka (43./62.), Raheem Sterling (45.+1), Marcus Rashford (71.) und Jack Grealish (90.) legten weitere Treffer nach. Für England war es der erste Sieg seit März, im Sommer gelang in sechs Nations-League-Partien kein einziger Erfolg. Mehr als zwei Tore durch Mehdi Taremi (65./90.+13/Foulelfmeter) waren für den Iran nicht drin.

Das Spiel stand schon vor Anpfiff im Khalifa-International-Stadion, in dem 2019 auch die Leichtathletik-WM stattfand, stark unter politischen und symbolischen Gesichtspunkten. England-Captain Kane trug die Binde deshalb nicht, weil die Fifa die Kampagne mehrerer europäischer Verbände, darunter auch der Schweiz, als Zeichen für Vielfalt mit Gelben Karten und weiteren Strafen zu sanktionieren drohte. Noch vor einer Woche hatte der englische Verband angekündigt, auch Strafen für das Zeichen für Vielfalt in Kauf zu nehmen. Nun betonten die Verantwortlichen, man wolle die Spieler auf dem Rasen nicht in die Bredouille bringen.

Irans Nationalteam setzt ein Zeichen

Umso sichtbarer waren die Zeichen des Aussenseiters aus Asien – allerdings in ganz anderer Sache. Einige iranische Fans zeigten ihre Solidarität mit den Protesten im Heimatland, indem sie Shirts mit der Aufschrift «Frauen, Leben, Freiheit» trugen. Der Iran wird seit Wochen von den schwersten Protesten seit Jahrzehnten erschüttert. Der Tod einer jungen Frau im Polizeigewahrsam hatte diese ausgelöst, der Sicherheitsapparat reagierte mit Härte. Bei der Hymne schwiegen die iranischen Spieler, die Fans machten zusätzlich Lärm – auch das wird als Protest verstanden. (Mehr dazu lesen Sie weiter unten)

Hier sehen Sie SRF und das iranische Staatsfernsehen im Direktvergleich:

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Der Sport und damit der erste Auftritt von Vize-Europameister England rückte über weite Strecken ordentlich an den Rand der Aufmerksamkeit. (dpa)

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E-Tickets verschwunden: Chaos vor England-Spiel

Ein technisches Problem der Fifa-Ticket-App hat am Montag vor dem Spiel zwischen England und dem Iran für Chaos rund um das Khalifa-International-Stadion von al-Rayyan gesorgt. Zahlreiche englische Fans stellten vor dem Anpfiff fest, dass ihre elektronischen Tickets auf einmal von ihren Mobiltelefonen verschwunden waren und sie deshalb nicht ins Stadion kamen. Das berichteten mehrere englische Zeitungen und das räumte auch der Fussball-Weltverband in einer kurzen Stellungnahme ein: «Einige Zuschauer haben derzeit ein Problem mit dem Zugriff auf ihre Tickets über die Fifa-Ticketing-App», heisst es darin.

Der Weltverband bekam das Problem offenbar erst dann in den Griff, als er den betroffenen Anhängern per E-Mail einen QR-Code schickte, den sie an den Einlasskontrollen vorzeigen konnten. Bis dahin blieben zahlreiche Plätze in dem 40'000 Zuschauer fassenden Stadion der Leichtathletik-WM 2019 leer. (dpa)

Sportredaktion/DPA