Der Ticker zum NachlesenDer Spitzenkampf endet torlos
Dank einem Unentschieden gegen Meister YB steht der FCZ weiter an der Tabellenspitze. Besonders erwähnenswert: die tolle Mentalität der Zürcher.
Beim hart umkämpften Spitzenspiel zwischen den Young Boys und dem FCZ trennen sich die beiden Teams torlos. Waren es in der ersten Hälfte noch die Zürcher, die im ausverkauften Wankdorf ihre Chancen herausspielten, spielte in der zweiten Halbzeit nur noch YB. Und das zermürbte sich in der Folge an der Defensive der Gäste.
Immer wieder war da noch ein Zürcher Bein oder Kopf im Weg, um die entscheidenden Chancen des YB-Sturms zu vereiteln. Und wo kein Zürcher war, da half in den letzten Minuten das Aluminium. Zuerst traf ein Weitschuss von Verteidiger Blum nur den Pfosten, nur kurz später knallt der Abschluss von Colley, unhaltbar abgelenkt von Kamberi, an die Latte. Brecher und sein herausragendes defensives Bollwerk um Abwehrchef Katic liessen aber sonst kaum etwas zu, so endet das Spitzenspiel 0:0.
Der FCZ behauptet also weiterhin den Platz an der Tabellenspitze der Super League. Und für die Young Boys geht es am nächsten Mittwoch in der Champions League weiter: Zu Hause empfangen die Berner den letztjährigen Triple-Gewinner Manchester City.
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59'
Und wieder gibt es ein VAR-Drama. Im Strafraum will Monteiro flanken und trifft Katic am Arm. Der Fall ist klar – Penalty! Oder ist das wirklich so klar? Katic reklamiert, er habe den Arm angelegt.
56'
Beim anschliessenden Konter wird Okita geschickt, der lupft den Ball über Benito und trifft mit seinem Fuss beim Schussversuch im Anschluss den Verteidiger. Schreie nach Penalty sind da obligat, aber der VAR meldet sich nicht. Der anschliessende Eckball führt zu nichts.
55'
Ugrinic hat auf der rechten Seite unglaublich viel Platz – und macht doch nichts daraus. Gleich zwei Mal könnte er den Ball innerhalb des Strafraums querlegen, zuerst interveniert Katic, beim zweiten Versuch ist Ugrinic so gnädig, der Zürcher Abwehr gleich direkt in die Füsse zu spielen.
54'
Gefährliches Spiel von Niasse, beim Gestochere im Mittelfeld kommt er mit gestrecktem Bein gegen Mathew in den Zweikampf, Freistoss für Zürich.
52'
Elia hat wieder ein bisschen Platz und gleich wird YB gefährlich. Auf der linken Seite dribbelt er bis vor den Strafraum, schliesst dann aber ab anstatt auf den hinterlaufenden Monteiro abzulegen. Das hätte eine Top-Chance werden können.
49'
Toller weiter Ball auf Monteiro, der kann vor dem Strafraum den Ball seelenruhig annehmen und legt ab auf… niemanden. Denn niemand kam mit nach vorne. Zürich gratis wieder in Ballbesitz.
47'
Und was ist hier los? Zürich scheint noch in der Pause zu stecken. Angriff von YB, der Schuss von Nsame wird von Katic gerade noch geblockt, dann fällt Niasse gegen Conde im Strafraum und will einen Penalty. Foul? Schnyder lässt weiterspielen, der VAR meldet sich in der Folge nicht.
46'
Und weiter geht's im Wankdorf. Schiedsrichter Urs Schnyder pfeift zur zweiten Halbzeit. Wechsel gab's keine.
Pausenfazit
Das Spitzenspiel hält so weit, was es verspricht. In unterhaltsamen ersten 45 Minuten begegnen sich Leader und Meister auf Augenhöhe. Noch fehlen einzig die Tore. Die Berner Verteidigung zeigt sich phasenweise sehr anfällig für das Pressing der Zürcher. Die zahlreichen Chancen, die sich die Gäste in der Folge erarbeiten, werden aber allesamt nicht genutzt. Erst gegen Ende der Halbzeit wird auch YB ein erstes Mal so richtig gefährlich, Brecher pariert aber überragend.
Bald geht es weiter mit der zweiten Halbzeit. Bis gleich, bleiben Sie dran!
Pause
Nochmals ein letztes Aufbäumen von YB, dann bittet Urs Schnyder die beiden Teams zur Pause.
44'
Und nur eine richtige Chance brauchen die Berner, um wieder so richtig gefährlich zu werden. Blum hat auf der rechten Seite viel Platz, sein Abschluss wird noch abgelenkt und so zu einer richtigen Prüfung für FCZ-Goalie Brecher. Mit einer Hand pariert der Captain den Ball über das Tor und feiert in der Folge ausgelassen mit seiner Verteidigung. Tolle Chance, tolle Parade!
41'
Aussichtsreiche Flanke von YB über die linke Seite durch Garcia, beim anschliessenden Kopfballduell kommt Blum gegen Conceicao wie ein Güterzug angerauscht und pflügt ihn aus der Luft. Freistoss für Zürich.
39'
Und dann gleich ein Freistoss auf der anderen Seite. Okita wird gestört und kriegt einen Freistoss, den er gleich selbst treten darf. Die Flanke (?) verfehlt aber Freund und Feind.
38'
Jetzt einmal ein Fehler im Spielaufbau der Zürcher, Conceicao patzt im Aufbau. Beim Gegenstoss von YB weiss sich Zürich nur mit einem Foul zu helfen. Aus aussichtsreicher Distanz verzieht Garcia aber klar.
34'
Wieder ein offensives Lebenszeichen von YB, Garcia zirkelt den Ball von der linken Seite in der Strafraum des FCZ. Am zweiten Pfosten lauert Monteiro, dessen Direktabnahme findet aber die Tribüne.
33'
Und wo das Pressing nicht hilft, bleibt die rohe Gewalt. Katic trifft mit einer ruppigen Grätsche den Ball wie auch Elia. Schnyder gibt Freistoss für YB – der wird aber nicht gefährlich.
31'
Die Young Boys kriegen eine Lehrstunde in erfolgreichem Pressing. Die Zürcher stören extrem früh, Garcia vertändelt fast den Ball, rettet sich aber gerade noch.
28'
Eine Ungenauigkeit in Berner Aufbau führt zu einer weiteren guten Gelegenheit für die Gäste. Okita zieht mit rechts ab, Racioppi kann nur noch nachschauen. Viel fehlt da nicht, der Ball geht abermals rechts am Tor vorbei.
Mittlerweile hat der FCZ definitiv mehr vom Spiel, momentan haperts nur an der Genauigkeit.
25'
Tolle Chance, noch bessere Parade von Racioppi. Marchesano wird diagonal lanciert und steht plötzlich alleine vor Racioppi. Und dieser pariert mirakulös mit einer Hand gegen den FCZ-Altmeister. Einziger Makel an dieser Situation. Marchesano stand knapp offside.
23'
Aussichtsreiche Chance für den FCZ – so weit man in diesem Petarden-Nebel eine Aussicht hat. Boranijasevic findet in der Mitte Marchesano, der hat auf Höhe der Strafraumgrenze alle Zeit der Welt, um sich den Ball so bereitzulegen wie er will. Sein Abschluss geht – abermals – knapp rechts am Pfosten vorbei. Bei dieser Aktion kam Racioppi aber sicherlich mehr ins Schwitzen.
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