AboFrauen-Abfahrten am Matterhorn Umstritten und fragil – das steckt hinter der Gletscher-Piste
Für die Präparation von Weltcupstrecken werden auch einmal drei Millionen Liter Wasser und 500 Kilo Salz verwendet. Am Matterhorn ist das ganz anders.
Am Donnerstag immerhin war es so weit: Da hatten auch die Frauen ihre Premiere auf der Gran Becca im Rücken des Matterhorns. In einem wegen drohenden Windes um eine halbe Stunde vorgezogenen Training rasten sie erstmals die Strecke hinunter, die von Zermatt ins italienische Cervinia führt. Wobei die Athletinnen nur den italienischen Teil befahren. Am Mittwoch und Freitag? Training unmöglich. Das Rennen vom Samstag? Abgesagt. Die Abfahrt am Sonntag? Auf der Kippe. Vergangene Woche blieb es für die Männer bei einem Training, beide Abfahrten fielen dem Wetter zum Opfer.