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Flughafen Zürich
Unglücks-Airbus der Swiss flog mit neuem Triebwerk heim

Das Swiss-Flugzeug, welches am 23. Dezember notlanden musste, stand seither in Graz. Jetzt wird es in Kloten bereitgemacht für die Rückkehr in den Flugbetrieb.
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Die HB-JCD fliegt wieder. Der Airbus A220-300 der Swiss musste am 23. Dezember 2024 in Graz notlanden, nachdem auf einer Flughöhe von gut 12’000 Metern ein Triebwerk ausgefallen war. Zuletzt hiess es, die Antriebswelle sei gebrochen. Offiziell bestätigt ist das aber nicht – die Swiss wird die Ergebnisse der Untersuchung abwarten. Das Triebwerk wurde abmontiert und dem Hersteller Pratt & Whitney für weitere Untersuchungen zugeschickt.

Am 27. Dezember wurde ein neues Triebwerk nach Graz gebracht und montiert. Bereits kurz danach hatte die Swiss die Rückführung der Maschine für diese Woche angekündigt. Am Montag fand dann ein Triebwerktest statt, bei dem die Funktionsfähigkeit des neuen Triebwerks nachgewiesen wurde. Dies berichtet der Airportclub Graz auf seiner Website.

Ein Swiss-Flugzeug steht auf dem Rollfeld eines Flughafens, umgeben von Servicefahrzeugen, mit Berglandschaft im Hintergrund.

Wie Daten des Livetrackingservices Flightradar24.com zeigen, hob die Maschine in Graz mit Kurs Zürich am Donnerstag, um 15.28 Uhr, ab – ohne Passagiere. Nach einem Durchstart und einer Schleife über dem Greifensee setzte die Maschine kurz vor 17 Uhr am Flughafne Zürich auf. Jetzt werden die Sitzbezüge und Teppiche ausgewechselt, worauf die HB-JCD wieder in den regulären Flugbetrieb übergeht.

Karte von Zürich und Umgebung mit zahlreichen Flugzeug-Symbolen von Airlines wie SWISS, Helvetic und British Airways.

Swiss-Mediensprecher Michael Pelzer: «In unserer Technikabteilung am Flughafen Zürich wird das Flugzeug sorgfältig geprüft und getestet. Dazu gehört unter anderem auch eine gründliche Überprüfung der Systeme während eines Testflugs, der ebenfalls noch ohne Passagiere stattfindet.» Wann das Flugzeug wieder in den regulären Betrieb aufgenommen werden könne, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Gewissheit gesagt werden, so Pelzer weiter.

Flight-Attendant starb infolge des Zwischenfalls

Auf dem Flug am 23. Dezember, der von Bukarest nach Zürich hätte gehen sollen, breitete sich nach dem Triebwerkdefekt Rauch in der Kabine aus. Möglicherweise wurde der Rauch durch die Klimaanlage ins Innere gesogen. Zum gesamten Vorfall laufen Untersuchungen. Die Swiss äussert sich nicht näher dazu, bevor Ergebnisse feststehen.

HB-JCD Flughafen Zürich.

Ein Flight-Attendant war im Zuge der Ereignisse bewusstlos geworden. Er wurde per Heli ins Spital geflogen, wo er aber am 30. Dezember verstarb. Untersucht wird auch die Schutzausrüstung, die er trug.