Federer trotz Sieg: «Das war unterirdisch»
Unter dem geschlossenen Dach des Ashe-Stadions schlägt Roger Federer den Bosnier Dzumhur 3:6, 6:2, 6:3, 6:4.
Selbst mit 38 Jahren gibt es noch Premieren der unangenehmen Art für Roger Federer. Nachdem er am US Open schon gegen den Inder Sumit Nagal den ersten Satz verloren hatte, missglückte ihm auch gegen Damir Dzumhur der Start mit einem 3:6. Erstmals verlor er an einem Grand-Slam-Turnier damit in den ersten zwei Partien den Startsatz, und das beunruhigt ihn sichtlich, auch wenn er den Fehlstart erneut korrigieren konnte.
Während auf den Aussenplätzen der Regen den Spielbetrieb um mehrere Stunden verzögerte, kämpfte sich Federer gegen den Bosnier nach einem miserablen Anfang, der ihn 0:4 zurückfallen liess, zum zweiten Viersatzsieg. Wie es zu diesen Fehlstarts kam, kann er nicht erklären: «Ich muss mit dem Team reden, was los ist. Das heute war unterirdisch», sagte er zum Schweizer Fernsehen. Diese Baissen seien auch nicht gut für sein Selbstvertrauen. Körperlich sei aber alles in Ordnung.
Plötzlich wie verwandelt
Gegen Dzumhur (ATP 99) brauchte er seine ganze Klasse, um zum Auftakt des 2. Satzes nicht gleich ein drittes Break hinnehmen zu müssen. Danach spielte er wie verwandelt, servierte besser und fand zu einem ansprechenden Niveau. Im 3. Satz gewann die Partie an Qualität, und Federer war nun klar besser. Nach 2:22 Stunden hatte er auch bei seinem 19. Start am US Open die 3. Runde erreicht. Er trifft dort auf einen Gegner, gegen den er die bisherigen zwei Partien gewonnen hat – entweder den Franzosen Lucas Pouille (ATP 27) oder den Engländer Daniel Evans (58). «Ich werde mich steigern müssen», weiss er selber.
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