Viel wurde darüber spekuliert, nun ist es Tatsache: Der FC Winterthur trennt sich per sofort von Cheftrainer Ognjen Zaric. Wie der FCW am Dienstagabend in einem Communiqué mitteilt, waren nicht die letzten Spiele, sondern das erste Halbjahr aussschlaggebend für die Trennung.

«Wir haben es in der Vorrunde leider nicht geschafft, genügend Stabilität in die Mannschaft zu bringen und konstante Leistungen abzurufen», sagt Sportchef Oliver Kaiser. Trotz der nicht komfortablen Ausgangslage sei der Klassenerhalt nach wie vor das erklärte Ziel des FC Winterthur.

Der FC Winterthur überwintert als Tabellenletzter in der Super League und hat nach 18 Runden bloss 13 Punkte gewonnen. Mit 40 Gegentoren weisen die Winterthurer die mit Abstand schlechteste Abwehr auf und mit 16 geschossenen Toren haben sie, zusammen mit Yverdon, die schwächste Offensive der Super League. Im Cup schieden die Winterthurer im Achtelfinal gegen den FC Lausanne-Sport aus.

Zaric übernahm im vergangenen Sommer als Cheftrainer beim FCW als Nachfolger von Patrick Rahmen, der zu YB wechselte. Im Verein war der 35-jährige Österreicher seit Sommer 2023, als er als Assistent von Rahmen auf die Schützenwiese wechselte.

Wer Zaric ersetzen wird, ist noch offen. Der FC Winterthur werde zu gegebener Zeit darüber informieren, wie der Club schreibt. Die Entlassung von Zaric ist bereits die zweite eines Super-League-Clubs am Dienstag. Einige Stunden zuvor gab Yverdon bekannt, dass sie sich von Alessandro Mangiarratti trennen. (luf)

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