Lincoln StarFast zu schön, um wahr zu sein
Wie die meisten traditionellen Automarken arbeitet auch US-Premiumhersteller Lincoln an einer elektrischen Zukunft. Das Konzept Star soll Lust darauf machen.
Der US-Autokonzern Ford will sich in den kommenden Jahren bei der E-Mobilität deutlich breiter aufstellen. In diese Elektrifizierungsstrategie ist auch die Nobel-Tochter Lincoln eingebunden, die mit dem Konzeptauto Star nun zeigt, wohin die Reise gehen könnte.
Beim Star handelt es sich um einen grosszügig dimensionierten SUV mit auffällig glatter Aussenhaut sowie futuristisch wirkenden Leuchten. Viel Aufwand wurde beim Türenkonzept betrieben. Die Seitentüren ohne Fensterrahmen öffnen gegenläufig, der Verzicht auf B-Säulen erlaubt einen bequemen Einstieg in den Innenraum. Die zweiteilige Heckklappe öffnet nach oben und unten. Wobei sich der heruntergeklappte untere Teil als Sitzbank etwa bei einem Picknick nutzen lässt. Eine Besonderheit des Star ist sein grosser Frunk (Front Trunk). Die Fronthaube mit elektrochromatischer Glasscheibe öffnet nach oben, zusätzlich fährt der Ladeboden schubladenartig nach vorne, was ein bequemeres Beladen erlaubt.
Der aufgeräumte und mit diversen Leuchtelementen ausstaffierte Innenraum bietet vier Einzelsitze. Das Gestühl im Fond verfügt über ausfahrbare Beinauflagen. Die hinteren Gäste können also in entspannter Sitzposition zum Beispiel Filme auf den Displays schauen, die sich auf der Rückseite der Vordersitze befinden. Weiter vorne bietet der Star ein sehr übersichtliches Cockpit mit einem sich fast über die gesamte Breite des Armaturenbretts erstreckenden XXL-Display.
Inwieweit der Star Ausblick auf ein künftiges Serienmodell gibt, bleibt abzuwarten. In den kommenden vier Jahren will die Ford-Tochter vier E-Modelle auf den Markt bringen. Ein grosser Elektro-SUV wird ganz sicher darunter sein, der dürfte allerdings deutlich konventioneller als der Star daherkommen. Leider. Eine Studie mehr, die zu schön ist, um wahr zu sein. (mh/dl)
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