Expo-Eröffnung in OsakaJapans Kaiser läutet die Weltausstellung ein – auch die Schweiz ist vertreten
Zum zweiten Mal nach 1970 ist die japanische Millionen-Metropole Gastgeber. Der Schweizer Pavillon wirbt mit dem Motto «From Heidi to High-Tech».

Gastgeber Japan hat im Beisein von Kaiser Naruhito und seiner Gemahlin Kaiserin Masako den Startschuss zur Weltausstellung in der Millionenstadt Osaka gefeiert. Für normale Besucher öffnen sich die Tore am Sonntag. An der live im Fernsehen übertragenen Eröffnungszeremonie nahmen auch das Kronprinzenpaar und Japans Ministerpräsident Shigeru Ishiba teil.

Das auf der künstlichen Insel Yumeshima (auf Deutsch: Trauminsel) gelegene Gelände der Expo ist umgeben vom spektakulären «Grand Ring», einer rund zwei Kilometer langen und bis zu 20 Meter hohen Holzkonstruktion – nach Angaben der Organisatoren der grössten der Welt. Das imposante Bauwerk soll das übergreifende Konzept der Expo – Vielfalt und Einheit – symbolisieren.
Die Schweiz ist mit einem Pavillon vertreten
Mehr als 160 Länder, Regionen und internationale Organisationen zeigen in den sechs Monaten bis zum 13. Oktober in ihren Pavillons Ideen zum zentralen Thema «Designing Future Society for Our Lives» (Die zukünftige Gesellschaft für unser Leben gestalten).
Die Schweiz präsentiert sich mit einem Pavillon, in dem die Transformation des Landes von seinem natürlichen Erbe in den Alpen zum weltweit anerkannten Zentrum für Spitzentechnologie veranschaulicht werden soll. Als Maskottchen wählte man die Figur Heidi. Geworben wird mit dem Slogan «From Heidi to High-Tech».

Die Veranstalter rechnen nach jüngsten Angaben mit rund 28 Millionen Besuchern, wobei das Interesse in Japans Bevölkerung Umfragen zufolge bisher gering ist. Im Jahre 1970 war Osaka schon einmal Ausrichter der Expo gewesen. Damals kamen mehr als 64 Millionen Besucher.
DPA/euc
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