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Tausende von Menschen wurden am Donnerstag aus ihren Häusern in Delhi evakuiert, nachdem die indischen Behörden nach tagelangen Regenfällen, die weite Teile Nordindiens heimsuchten, vor weitflächigen Überschwemmungen gewarnt hatten.
Im Zusammenhang mit heftigem Monsunregen in Indien sind allein in den vergangenen Tagen rund 40 Menschen ums Leben gekommen. Betroffen gewesen seien in den vergangenen beiden Tagen die Bundesstaaten Uttarakhand, Haryana, Punjab und Himachal Pradesh, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf Behördenmitarbeiter am Donnerstag. Viele Menschen seien in den Fluten ertrunken, von Schlammlawinen mitgerissen oder in Gebäuden verschüttet worden.
In der Hauptstadt Neu Delhi wurden Menschen, die in tiefliegenden Gebieten um den Fluss Yamuna leben, in Sicherheit gebracht. Der Fluss hat derzeit einen besonders hohen Pegelstand. Örtliche Behörden riefen Menschen zudem auf, nach Möglichkeit zu Hause zu arbeiten. Einige Schulen in betroffenen Gebieten blieben zu.
Der Starkregen dauerte in weiten Teilen Nordindiens an und führte zu Überschwemmungen und Erdrutschen. Besonders in betroffenen bergigen Regionen wurden mehrere Strassen durch Schutt blockiert, wodurch unter anderem Pilger auf dem Weg von und zu hinduistischen Gedenkstätten festsassen, wie örtliche Meiden berichteten.
Starke Regenfälle, die heftige Überflutungen und Erdrutsche auslösen, sind in der derzeitigen Monsunzeit in Südasien normal. Der Monsun dauert gewöhnlich von Juni bis September. Die Schäden sind oft gross – Häuser werden weggeschwemmt, es gibt immer wieder Todesopfer. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft, von der ein Grossteil der Bevölkerung lebt, lebenswichtig.
Simon Angelo Meier ist seit 2023 Redaktor am Newsdesk von Tamedia.Mehr Infos