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Anschlusstreffer kommt zu spät
Schweizer Hockey-Frauen zahlen gegen Finnland Lehrgeld

Alina Müller #25 und Dominique Rüegg #26 von Team Schweiz nach dem Bronze-Medaillenspiel gegen Finnland bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking.

Ein engagierter Auftritt der Schweizer Hockey-Frauen zum Auftakt in die Euro Hockey Tour im tschechischen Liberec gegen Finnland bleibt unbelohnt. Trotz einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie sind es die «Suomi», die sich im Endeffekt als treffsicherer erwiesen.

Ein Absprachefehler in der Schweizer Defensive nutzte Ambri-Stürmerin Julia Liikala (16.) noch vor der ersten Pause zur Führung der Skandinavierinnen. Mit einer frühen doppelten Unterzahl zu Beginn des Mittelabschnitts brachten sich die Schweizerinnen gleich selbst in die Bredouille. Auch hier erwies sich Finnland als kaltschnäuzig. Elisa Holopainen (23.) konnte das Skore im Powerplay erhöhen. Kurze Zeit später sorgte erneut Liikala (28.) für klare Verhältnisse.

Einige Nationen abwesend

Die Schweizerinnen um Starspielerin Alina Müller, die erstmals seit der WM im vergangenen April wieder für die Nationalmannschaft spielte, liessen den Kopf aber trotz des Resultats nicht hängen. Im letzten Drittel bestimmten sie das Spielgeschehen, scheiterten jedoch immer wieder an der starken finnischen Keeperin Anni Keisala. Erst mit er allerletzten Chance gelang Zug-Spielerin Lena-Marie Lutz 47 Sekunden vor der Schlusssirene noch der Ehrentreffer.

Die Euro Hockey Tour findet in Liberec in verkürzter Form statt. Neben Gastgeber Tschechien sind nur die Schweiz und Finnland vertreten. Erst im Dezember spielten im finnischen Tampere noch deren sechs Teams beim Turnier mit. Grund dafür sind Qualifikationsturniere in Schweden, Deutschland und Japan, an denen die übrigen Nationen derzeit um einen Platz an den Olympischen Spielen 2026 spielen. Die Schweiz ist dafür bereits qualifiziert.

Am Samstag um 15:00 Uhr bestreitet die Schweizer Nationalmannschaft dann ihre zweite Partie gegen Tschechien.

mab