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ETH-Studenten ziehen ins ehemalige Altersheim

Vorübergehend konnte die Nutzung des Beugi-Areals geklärt werden: Bald ziehen 60 ETH-Studenten in das ehemalige Altersheim ein.
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Im ehemaligen Altersheim Beugi im Zolliker Zentrum ziehen für die nächsten drei Jahre Austauschstudenten ein. Wie die Gemeinde mitteilt, hat sie mit der ETH Zürich einen Mietvertrag für die oberen Stockwerke der Liegenschaft abgeschlossen. Nach der Nutzung des einstigen Pflegeheims am See als Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge erhält mit dem Altersheim Beugi eine weitere ehemalige Altersinstitution in Zollikon junge internationale Bewohner.

Günstiger Wohnraum für Studenten in Zürich ist knapp und hart umkämpft. «Mit den rund 62 Zimmern in Zollikon wollen wir gezielt ausländischen Studierenden helfen, die keinen Zugang zum Zürcher Immobilienmarkt haben», sagt Beat Kientsch, Leiter des Portfoliomanagements Immobilien der ETH Zürich. Wie hoch die Mieten ausfallen werden, ist noch nicht klar. «Unser Ziel ist es aber, preisgünstigen Wohnraum zu schaffen.»

Die 18 bis 22 Quadratmeter grossen Einzelzimmer werden möbliert vermietet und verfügen teilweise sogar über eigene Duschen und Kochinseln. «Das Gebäude ist so gut wie bezugsbereit», sagt Kientsch. Die alten Spitalbetten seien bereits entsorgt, der Internetzugang müsse aber noch installiert werden und in der Küche würden noch kleinere Anpassungen vorgenommen. Wenn das neue Semester am 18. September beginnt, dürften die ersten Bewohner einziehen.

Längerfristige Zukunft unklar

«Mit dem Abschluss des Mietvertrages mit der ETH hat der Gemeinderat sichergestellt, dass die Liegenschaft sinnvoll genutzt wird und der Gemeinde keine Kosten durch einen Leerstand entstehen», heisst es in der Mitteilung aus Zollikon.

Die längerfristige Zukunft des Zolliker Zentrums ist derweil noch unklar. Seit dem Umzug der Senioren ins neue Wohn- und Pflegezentrum Blumenrain sucht die Gemeinde eine Lösung für das Beugi-Areal. Klar ist bisher nur, dass dort Wohnungen entstehen werden.

Der Gemeinderat möchte das Grundstück im Baurecht an die Baugenossenschaft Zurlinden abgeben, die darauf fünf Häuser mit Wohnungen und einem Grossverteiler bauen soll. Daneben steht eine Initiative aus der Bevölkerung zur Debatte. Wann über diese abgestimmt werden kann, ist noch unklar.