AboInnovativer Energiespeicher«Sicherer und günstiger» als bisherige Lösungen: ETH speichert Wasserstoff in Eisen
Diese Technologie soll die Stromspeicherung vereinfachen und verbilligen. Bis 2026 soll damit ein Fünftel des Campus Hönggerberg im Winter mit Strom versorgt werden.
Forschende der ETH Zürich haben ehrgeizige Pläne. Sie wollen bis 2026 ein Fünftel des Strombedarfs des Campus Hönggerberg im Winter mit Solarstrom decken, wie die ETH Zürich heute mitteilt. Dafür kommt eine Speichertechnologie zum Einsatz, die am ETH-Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften entwickelt wurde und nun als Pilotanlage im Einsatz ist: Dabei wird im Sommer mithilfe von überschüssigem Solarstrom durch elektrochemische Spaltung von Wasser Wasserstoff erzeugt. Das Gas wird anschliessend in einen Edelstahlkessel geleitet, wo es mit Eisenerz – chemisch entspricht das Eisenoxid – reagiert: Es entstehen elementares Eisen und Wasser.