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Übergang zu erneuerbaren Energien
Ehemaliges Kohlekraftwerk im deutschen Ibbenbüren gesprengt

Zuschauer beobachten den Fall des Kühlturms eines ehemaligen Kohlekraftwerks in Ibbenbüren während der Sprengung, 06.04.2025.
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Im deutschen Münsterland ist am Sonntag das ehemalige Steinkohlekraftwerk Ibbenbüren gesprengt worden. Am Vormittag fiel das 19’500 Tonnen schwere und 120 Meter hohe Kesselhaus, gefolgt vom 125 Meter hohen Kühlturm am Mittag. Die Aktion ist gemäss den Verantwortlichen nach Plan verlaufen, wie die «Süddeutsche Zeitung» unter Berufung auf die Deutsche Presse-Agentur schreibt.

Die Unternehmensgruppe Hagedorn, seit 2023 Eigentümerin des Geländes, plant, die Fläche bis 2026 an den Übertragungsnetzbetreiber Amprion zu übergeben. Dort soll eine Konverterstation entstehen, die ab Sommer 2026 Nordsee-Windstrom umwandeln wird.

Stahlseiltechnik für kontrollierten Einsturz des Kühlturms

Für die aufwendige Sprengung waren 500 Kilogramm Sprengstoff und intensive Vorbereitungen nötig, darunter Evakuierungen und Schutzmassnahmen. Beim Kühlturm kam eine spezielle Stahlseiltechnik zum Einsatz, mit einer gezielten Schwächung der Struktur, die einen kontrollierten Einsturz ermöglichte.

Die Materialien werden nun vor Ort recycelt und für die geplante Konverteranlage des Offshoreprojekts Balwin 2 wiederverwendet, das 2031 starten soll. Diese Entwicklung steht symbolisch für die deutsche Energiewende hin zu erneuerbaren Energien.

Das Kesselhaus des ehemaligen Kohlekraftwerks Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen wird gesprengt, Schaulustige beobachten das Ereignis.
Schaulustige beobachten die Sprengung des Kesselhauses im ehemaligen Kohlekraftwerk Ibbenbüren in Nordrhein-Westfalen.

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