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Reaktion auf Pager-Explosion
Emirates verbannt Pager und Walkie-Talkies aus Flugzeugen

Da staunen die Zaungaeste beim Start des Airbus A 380-800 von Emirates auf dem Flughafen Zuerich in Kloten Dienstag, 2. August 2016. (KEYSTONE/Walter Bieri)
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Die Fluggesellschaft Emirates hat das Mitbringen von Pagern und Walkie-Talkies in ihren Flugzeugen verboten. «Alle Passagiere, die auf Flügen nach, von oder via Dubai reisen, dürfen keine Pager oder Walkie-Talkies im aufgegebenen Gepäck oder Handgepäck mitführen», hiess es in einer Mitteilung auf der Webseite der Airline. Sollten solche Gegenstände gefunden werden, würden sie von der Polizei in Dubai beschlagnahmt, hiess es weiter. 

Zahlreiche Pager und Walkie-Talkies der mit dem Iran verbündeten Schiitenmiliz Hizbollah im Libanon waren im September explodiert. Dabei wurden mindestens 39 Menschen getötet und etwa 3000 zum Teil schwer verletzt. Bei den Opfern handelte es sich überwiegend um Hizbollah-Mitglieder. Es gab aber auch zivile Opfer. 

Die Miliz nutzte die Handy-Vorläufer, um einer Ortung durch Israel zu entgehen. Man kann mit Pagern zwar nicht telefonieren, aber Mitteilungen erhalten. Berichten zufolge soll der israelische Geheimdienst Mossad die Geräte manipuliert und zur Detonation gebracht haben.

DPA/roy