Podcast «Tages-Anzeigerin»Gibt es eine feministische Fussball-Fankultur?
Die Europameisterschaften sind im vollen Gang. Unter den Fans sind auch viele Frauen. Dabei bilden sich immer mehr feministische Kollektive, die ihren Platz in den Fankurven einfordern.
Die Schweiz steht im Achtelfinal und die Fans der Nati hoffen, dass ihrer Mannschaft im Spiel gegen Italien am Samstag gar der Einzug ins Viertelfinal gelingen wird. In den vollen Fussballstadien der Europameisterschaft befinden sich auch Tausende Frauen. Die Zeiten, in denen Fussball eine reine Männersache war, sind vorbei – oder?
In der aktuellen Folge der «Tages-Anzeigerin» diskutieren Annick Senn und Kerstin Hasse dieses Thema. Kerstin Hasse ist selbst ein grosser Fussballfan, Annick Senn steht der schönsten Nebensache der Welt eher kritisch gegenüber. Im Podcast gehen sie den Fragen nach: Wie ist es eigentlich, als Frau Fussballfan zu sein? Wie gehen Frauen mit sexistischen Sprüchen im Stadion um, und wie entwickeln sich feministische Fankulturen in der Fussballwelt?
Ausserdem beleuchten die beiden Journalistinnen, inwiefern Fussballstars wie Dani Alves oder Robinho Teil einer Fussballgeneration sind, die sich für unantastbar hält. Beide wurden auf dem Platz für ihr dominantes Auftreten gefeiert – und beide wurden in den letzten Monaten wegen Vergewaltigung von Frauen verhaftet.
Fehler gefunden?Jetzt melden.