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Schiedsrichter-Leitlinien für die EM
Gelb für Meckern, Rot für harte Fouls – und der VAR erklärt sich

The referee Sandro Schaerer holds his yellow card and red card, during the Super League soccer match of Swiss Championship between Servette FC and Luzern, at the Stade de Geneve stadium, in Geneva, Switzerland, Sunday, March 12, 2023. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi)
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Uefa-Schiedsrichter-Chef Roberto Rosetti hat gut 48 Stunden vor dem Eröffnungsspiel noch einmal die Leitlinien und technischen Hilfsmittel für die Fussball-Europameisterschaft präsentiert. Fans dürfen sich auf Transparenz freuen, denn die Entscheidungen des Videoschiedsrichters (VAR) sollen im Stadion detailliert auf der Videoleinwand beschrieben werden.

«Wir wollen den Zuschauern eine Erklärung geben, was der Schiedsrichter entschieden hat», sagte Rosetti in der Münchner Arena, wo die deutsche Nationalmannschaft am Freitag um 21 Uhr in das Heimturnier gegen Schottland startet.

«Null Toleranz» bei schweren Fouls

Bei schweren Fouls werde es «null Toleranz» geben, man wolle das Image des Spiels und vor allem die Spieler schützen, sagte der 56-Jährige. Die strengere Auslegung bei Spielerprotesten bekamen beispielsweise schon die Dortmunder Profis Nico Schlotterbeck und Marcel Sabitzer im Champions-League-Final zu spüren, als sie für relativ leichte Beschwerden über Schiedsrichterentscheidungen Gelbe Karten sahen.

«Das sind Top-Schiedsrichter», sagte Rosetti. «Sie ändern ihre Meinung nicht, sie spüren keinen Druck – warum hingehen?» Er selbst habe in seinen drei Jahrzehnten als Schiedsrichter keine Entscheidung zurückgenommen.

Nur der Captain darf intervenieren

Als Ansprechpartner für die Schiedsrichter soll nur der Captain fungieren – von dem Rosetti einen respektvollen Umgang verlangt. Wenn der Torhüter der Captain ist, soll ein Feldspieler benannt werden, der als Vertreter fungiert, falls der Torhüter zu weit entfernt ist.

Rosetti stellte weitere Richtlinien für die Schiedsrichter vor, etwa wie bei Handspielen, Schwalben oder Armeinsatz gegen den Gegner zu entscheiden ist. Zudem wies er auf technische Hilfsmittel wie den Chip im Ball oder die Torlinientechnik hin, die bei der EM eingesetzt werden. «Es geht um Fair Play bei der EM», sagte Rosetti.

Schweizer Auftakt am Samstag

Für die Schweiz beginnt die Endrunde am Samstag um 15 Uhr mit dem Spiel gegen Ungarn in Köln. Im zweiten Gruppenspiel trifft die Mannschaft von Murat Yakin am Mittwoch (21 Uhr) auf Schottland, ehe zum Abschluss der Gruppenphase am 23. Juni (21 Uhr) das Duell gegen Gastgeber Deutschland auf dem Spielplan steht.

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DPA