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Kolonisierung des Weltraums
Elon Musk träumt von Mars-Reisen für alle – und will 2026 Raumschiffe losschicken

epa01357860 An handout image dated 30 July 2007 by the National Aeronautics and Space Administration (NASA) of an artist's concept depicting NASA's Phoenix Mars Lander begins to shut down operations as winter sets in. NASA' s Phoenix Mars Lander landed successfully on the red planet, NASA's Jet Propulsion Laboratory learned late Sunday. The far-northern latitudes on Mars experience no sunight during winter. This will mark the end of the mission because the solar panels can no longer charge the batteries on the lander. Frost covering the region as the atmosphere cools will bury the lander in ice. EPA/NASA / JPL-Calech / University of Arizona EDITORIAL USE ONLY
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Spacex-Gründer Elon Musk hat seine Vision von Marsflügen für die Massen geteilt. «Wir wollen jeden, der ein Weltraumreisender sein will, befähigen, zum Mars zu reisen! Das heisst du oder deine Familie oder Freunde – jeder, der von grossen Abenteuern träumt», schrieb Musk auf seiner Kurznachrichtenplattform X am Sonntag. Irgendwann werde es Tausende Starships – übersetzt Sternenschiffe – geben, die zum Mars fliegen.

Musk konkretisierte dabei die Mars-Pläne von Spacex: Das Unternehmen wolle 2026 etwa fünf unbemannte Raumschiffe zum Mars starten. Sollten alle sicher auf dem Planeten landen, seien erste Missionen mit Astronauten in vier Jahren möglich – bei Schwierigkeiten würden bemannte Missionen um zwei weitere Jahre verschoben.

Reisen nur alle zwei Jahre möglich

Reisen von der Erde zum Mars sind Musk zufolge nur alle zwei Jahre möglich. Die Entfernung von der Erde zum Mars schwankt erheblich, da beide Planeten eigene Umlaufbahnen um die Sonne haben. Für Missionen angepeilt werden dabei jene Zeitfenster, in denen die Entfernung am geringsten ist.

Unabhängig vom Erfolg der Landungen werde Spacex die Zahl der zum Mars fliegenden Schiffe mit jeder solchen Transit-Gelegenheit «exponentiell» erhöhen, schrieb der Multimilliardär weiter.

Kolonisierung, bevor es zu spät ist

Die fundamentale Frage sei, ob es der Menschheit gelinge, sich dauerhaft auf mehreren Planeten zu etablieren, bevor die Erd-Gesellschaft durch globale Katastrophen so sehr geschwächt werde, dass sie keine Versorgungs-Nachschübe zum Mars mehr auf den Weg bringen könne, betonte der 53-Jährige. Dies in Anlehnung an das Fermi-Paradoxon, das besagt, dass jede Zivilisation, die sich industrialisiert, sich irgendwann selbst zerstört.

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Im vergangenen Jahr war Spacex’ Starship, das bislang grösste und leistungsstärkste je gebaute Raketensystem, bei mehreren Testflügen explodiert. Beim vierten Versuch hatte die unbemannte Rakete den Weg ins All geschafft und war später, wenn auch beschädigt, im Indischen Ozean gelandet.

Millionen Raumanzüge für Mars-Basis nötig

Mitte September war die vierköpfige Crew der privaten Mission Polaris Dawn, an der Spacex beteiligt war, nach einer mehrtägigen Weltraumreise in bis zu 1400 Kilometer Entfernung von der Erde einschliesslich eines Spaziergangs im All wohlbehalten zurückgekehrt. Ihr Start war zuvor mehrfach verschoben worden.

Auch diese Mission war laut Spacex Teil der Vorbereitungen für ausserirdische Besiedlungen: «Für den Bau einer Basis auf dem Mond und einer Stadt auf dem Mars werden Millionen Raumanzüge benötigt», hiess es von den Projektplanern. Die nun absolvierten Weltraumspaziergänge seien ein wichtiger Schritt gewesen für die Entwicklung von Raumanzügen für Langzeitmissionen im All. Zuletzt ging Musk davon aus, dass eine sich selbst versorgende Stadt auf dem Mars in 20 Jahren möglich ist.

This photo released by NASA's Jet Propulsion Laboratory Saturday June 11, 2005 captured on May 19 shows the sun setting below the rim of Gusev crater on Mars. This Panoramic Camera mosaic was taken around 6:07 in the evening of the rover's 489th martian day, or sol. Because Mars is farther from the Sun than the Earth is, the Sun appears only about two-thirds the size that it appears in a sunset seen from the Earth. The terrain in the foreground is the rock outcrop "Jibsheet", a feature that Spirit has been investigating for several weeks (rover tracks are dimly visible leading up to "Jibsheet"). The floor of Gusev crater is visible in the distance, and the Sun is setting behind the wall of Gusev some 80 km (50 miles) in the distance. (AP Photo/NASA)
This image provided by NASA Monday Aug. 4, 2008 shows the Phoenix Mars Lander's solar panel and the lander's Robotic Arm with a sample in the scoop. The image was taken by the lander's Surface Stereo Imager looking west during Phoenix's Sol 16 or Tuesday June 10, 2008 earth time, or the 16th Martian day after landing. Scientists are analyzing results from soil samples delivered several weeks ago to science instruments on NASA's Phoenix Mars Lander to understand the landing site's soil chemistry and mineralogy. (AP Photo/NASA)
In this illustration made available by NASA, the Perseverance rover casts off its spacecraft's cruise stage, minutes before entering the Martian atmosphere. (NASA/JPL-Caltech via AP)
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DPA/oli