Elefantendame schenkt Karin Keller-Sutter Rosen
Der Ständeratspräsidentin ist eine «All-History»-Tour durch ihren Heimatkanton geboten worden. Nationalratspräsident de Buman wurde in Freiburg festlich empfangen.
Die neue Ständeratspräsidentin Karin Keller-Sutter ist am Mittwoch in ihrem Heimatkanton St. Gallen gefeiert worden. Sowohl eine Elefantendame wie auch Bundesrat Johann Schneider-Ammann schenkten der 53-Jährigen Rosen.
Kaum hatte Karin Keller-Sutter auf ihrer Reise in den Kanton St. Gallen in Rapperswil erstmals heimischen Boden betreten, wurde sie am Mittwochnachmittag von der 50-jährigen Elefantendame Dehli von Knies Kinderzoo mit einem opulenten Rosen-Bouquet beschenkt. Die neue Ständeratspräsidentin strahlte vor Freude und dankte es der Herde schwergewichtiger Damen mit ein paar Streicheleinheiten.
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Dickhäuter auf Tuchfühlung mit neuer Ständeratspräsidentin. Video: Tamedia/SDA
Unbeeindruckt von den hohen Gästen aus dem Extrazug, den Zaungästen und vom Polizei-Helikopter, der über dem Schauplatz kreiste, taten sich die sechs Elefantendamen unter den wachsamen Blicken von Franco Knie an einem Ballen Heu gütlich, bevor sie von ihren Wärtern begleitet brav zum Zoo zurück trotteten.
Nach einem Ständchen der Feuerwehr Rapperswil-Jona stiegen die Ehrengäste wieder in den Extrazug nach Wil SG, dem Wohnort der neuen Ständeratspräsidentin.
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An der Wahlfeier in der Katholischen Stadtkirche in Wil doppelte Bundesrat Johann Schneider-Ammann mit einer roten Rose nach. Er überbrachte die Glückwünsche des Bundesrats und lobte seine Parteikollegin.
Weg frei für mögliche Nachfolgerin
Von der anfänglichen Rivalität habe sich das Verhältnis zu Karin Keller-Sutter, kurz KKS, zu einer Freundschaft gewandelt, sagte der FDP-Magistrat in Anspielung auf seine ehemalige Mitkonkurrentin für den Bundesrat. Er lobte die Arbeit seiner Parteikollegin und versprach, er wolle ihr den Weg in seine Fussstapfen frei halten.
Ob sie nach 2010 erneut für den Bundesrat kandidieren wird, liess Keller-Sutter offen. Zurzeit sei dies kein Thema, zumal der FDP-Bundesrat neben ihr stehe, sagte sie am Rand der Wahlfeier gegenüber Medienvertretern. «Ich strebe das Amt nicht an. Aber wenn man mich fragt, bin ich gesprächsbereit», sagte die 53-Jährige.
Willensstarke Frau
Dass sie schon immer ihren Willen durchsetzen konnte, demonstrierte der St. Galler Regierungspräsident und Nachfolger der ehemaligen St. Galler Justizdirektorin den Gästen in der vollbesetzten Wiler Stadtkirche mit einer kleinen Geschichte. Karin habe sich in ihrer Jugendzeit geärgert, dass nur Männer bei den Wiler Fasnachtsteufeln mitmachen durften. Deshalb habe sie sich kurzerhand heimlich unter die Gruppe gemischt.
Heute dürfen auch Frauen in der Fasnachtsformation mit furchteinflössenden Masken mitmachen. Sie und zahlreiche Vereine begleiteten «ihre» Politikerin und deren Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Militär und Kirche in einer Cortège durch die Wiler Altstadt zum Stadtsaal, wo die Feier für die geladenen Gäste am Abend weiterging.
Festlicher Empfang auch für de Buman
Der neue Nationalratspräsident Dominique de Buman ist am Mittwochnachmittag in Murten und in Freiburg feierlich empfangen worden. Er gab den Schulkindern frei, um seine Wahl zu feiern.
In Murten wurde de Buman in einer Pferdekutsche, begleitet von einer Kinderschar, ins Hotel Murten gefahren. Dort hielt er eine Rede und und hörte sich Lieder an, die zu seinen Ehren gesungen wurden.
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Im Anschluss fuhr der Extrazug mit Dominique de Buman und Ehrengästen weiter nach Freiburg. Dort, in der Hauptstadt des Kantons und der Wohngemeinde de Bumans, erwarteten ihn der Staatsrat und die Stadtregierung. Der Festumzug führte danach zum Rathaus, wo de Buman eine Rede hielt.
Inzwischen hatten viele Besucherinnen und Besucher wegen des einsetzenden Regens den Schirm aufgespannt. Die Kinder dürften sich dennoch gefreut haben. Wie es die Tradition verlange und in Absprache mit der Bildungsdirektion, sagte de Buman auf Französisch, «gebe ich euch, liebe Kinder, einen freien Tag, um meine Wahl zu feiern». Im Anschluss findet der Festakt in der Kathedrale Saint-Nicolas statt. Auch Bundesrat Guy Parmelin wird anwesend sein wird. Am Abend steht dann ein Festbankett auf dem Programm.
SDA/nag
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