Eisbrecher – der PodcastEishockey-Revolution in der Krise? Das Streitgespräch
HCD-Präsident Gaudenz Domenig forciert Veränderungen, ZSC-CEO Peter Zahner warnt und kämpft dagegen. Im Podcast diskutieren sie angeregt.
Die Stadien sind leer, die Clubs kämpfen ums Überleben. Und in diesen turbulenten Zeiten ist das Schweizer Eishockey daran, sich neu zu erfinden. Eine massive Erhöhung der Ausländeranzahl, die Einführung einer Salärobergrenze pro Team, die Abschaffung des Abstiegs und Umwälzungen im Juniorenbereich werden vom Gros der National-League-Clubs angestrebt. Der Aktionärsbindungsvertrag ist unterschriftsbereit. Aber sind das die richtigen Massnahmen? Und kommen sie zur richtigen Zeit?
Gaudenz Domenig, der Präsident des Traditionsclubs HC Davos, ist überzeugt, dass gerade jetzt gravierende Veränderungen nötig sind. Sein Baby ist das Financial Fair Play, das die Bandbreite der Budgets zwischen den Reichsten und den Ärmsten verringern soll. Was die Ausländer betrifft, ist der profilierte Wirtschaftsanwalt hingegen für eine Liberalisierung.
ZSC-CEO Peter Zahner hingegen sieht das Erfolgsmodell Schweizer Eishockey in Gefahr. Die Erhöhung der Ausländerkontingente werde sich nicht kostendämpfend auswirken, sondern die Ausgaben weiter in die Höhe treiben. Zudem werde so die Juniorenförderung, die den Zürchern besonders am Herzen liegt, zur Makulatur. Der Schaden sei schnell angerichtet, ihn wieder zu beheben, dauere dann Jahre, wie man am Beispiel des deutschen Eishockeys sehe.
Wenn zwei Wortführer des Schweizer Eishockeys miteinander debattieren, kann es durchaus einmal laut werden. Aber hören Sie doch selbst!
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