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Bundeslager im Wallis
Eintritt ins Pfadi-Gelände kostet 90 Franken

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Das grösste Pfadi-Bundeslager, das je stattgefunden hat, ist am Sonntag im Oberwallis eröffnet worden. Rund 30’000 Jugendliche aus der ganzen Schweiz sind angereist, um an diesem Treffen der Superlative teilzunehmen, das zwei Wochen, bis zum 6. August, dauert.

Auch Besucher sind am Bula erwünscht. So dürfen an einem Besuchstag Verwandte, Freunde und Bekannte der Teilnehmenden die Pfadigruppen besuchen, die Zeltstadt kennenlernen und mit ihnen zu Mittag essen. Interessierte konnten sich dafür bereits im vergangenen Winter anmelden.

Daneben finden vom 26. Juli bis zum 4. August Erlebnistage statt. Tickets dafür werden online angeboten. Wie der «Walliser Bote» berichtet, müssen Interessierte dafür jedoch tief in die Taschen greifen: Ein Eintritt für Personen mit Halbtax oder ohne Ermässigung kostet rund 90 Franken. Personen mit einem GA müssen 50 Franken bezahlen. Nur Kinder unter sechs Jahren dürfen den Lagerplatz gratis besuchen.

Dem Bericht zufolge gab es auf den Ticketpreis zuletzt negative Reaktionen. Die Organisatoren seien sich dessen bewusst, dass der Preis für ein Ticket damit sehr hoch angesetzt worden sei. Es sei jedoch einiges mehr inbegriffen als nur der Eintritt. Das Paket umfasse die An- und Rückreise mit dem ÖV aus der ganzen Schweiz, eine Geschenktüte, eine Audioführung durch das Gelände und kleine Verpflegungen.

Laut den Medienverantwortlichen sind für den erwarteten Besucheransturm viele Extrazüge nötig. Die Kosten für die Organisation der Transportmittel und das Zugpersonal seien sehr hoch. Deswegen müssen auch Besucher aus der näheren Umgebung von Goms den angegebenen Preis bezahlen. Eine individuelle Anreise mit dem Auto ist nicht möglich. Einzig Bewohner der Gemeinden Goms und Obergoms dürfen die Pfadi-Stadt kostenlos besuchen.

VBS liefert Material und Personal

Das Gesamtbudget des Pfadi-Bundeslagers beläuft sich auf fast 25 Millionen Franken. Das Bundesamt für Sport (Baspo) unterstützt das Lager über Jugend + Sport (J+S) mit mehreren Millionen Franken.

Die Veranstaltung kann auch auf Unterstützung in Form von personellen und materiellen Ressourcen zählen. So hat die Armee den Jugendlichen über 200 Tonnen Material geliehen und stellt 300 Walliser Zivilschützer zur Verfügung.

Für das «grösste Pfadilager, das es in der Schweiz je gegeben hat», setzt das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) nach eigenen Angaben 2768 Diensttage von Armeeangehörigen, rund 2500 Tage durch den Zivilschutz und 35’000 Spezialwanderkarten von Swisstopo ein.

SDA/aru