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Achterbahnfahrt der Temperaturen
Einen so kalten April gab es seit zwanzig Jahren nicht mehr

Das kalte Wetter in diesem Monat hat bei blühenden Obstbäumen in der Schweiz für Frostschäden gesorgt. 
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Der diesjährige April war im schweizweiten Mittel der kälteste der letzten 20 Jahre. Im Oberengadin war es laut Meteoschweiz sogar so kalt wie seit 30 Jahren nicht mehr.

Im landesweiten Mittel lag die April-Temperatur bei 2,9 Grad Celsius oder 1 Grad unter der Norm in der Messperiode von 1981 bis 2010, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie am Donnerstag mitteilte. Sogar 2 Grad unter der Norm lag die Temperatur im Oberengadin. Im Tessin, im Wallis und in der Westschweiz bewegte sie sich in der Norm.

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Die Temperatur-Bilanz des April 2021 gleicht einer Achterbahnfahrt. Der Monat begann sonnig und mild. Am 1. April wurde an verschiedenen Orten sogar die zweit- bis vierthöchste Tagesmaximum-Temperatur für das erste Aprildrittel erreicht. So etwa in Basel mit 24,8 Grad. Das ist das vierthöchste Tagesmaximum im ersten Aprildrittel seit Messbeginn 1897. (Lesen Sie dazu unseren Artikel: Warum ist das Wetter im April eigentlich so launisch?)

Wie im März wenig Regen

Kurz darauf brachte die Nordostströmung auf der Alpennordseite einen Temperatursturz von bis zu zwölf Grad. Die Bise brachte zudem kühle Luft aus Nordosten zur Alpennordseite. Die Nachttemperatur sank oft unter den Gefrierpunkt. Mitte Monat wurde die Schweiz zudem aus Norden von einem Schwall Höhenkaltluft überquert, was zu Schneefällen auf der Alpensüdseite führte. So ergab sich verbreitet eine kalte Periode von mindestens 14 Tagen.

Die Periode brachte viele Frosttage mit sich. In in den tiefen Lagen der Alpennordseite gab es zwischen 8 und 15 Frosttage. Das führte vor allem bei den blühenden Kirschbäumen zu Frostschäden. Trotz kühlen Nächten und häufiger Bise war es im April überdurchschnittlich sonnig. Genau wie im März gab es auch im April wenig Niederschlag.

/fal