AboEine Mutter im Ski-Weltcup?Sie war schwanger und fragte sich: «Kann ich noch mit 130 den Berg runterdonnern?»
Im September kam Tamara Tipplers Tochter zur Welt. Die österreichische Speedfahrerin schliesst ein Comeback nicht aus. Sie fragt sich aber: «Kann ich mich noch überwinden?»
Tamara Tippler, seit Jahren fährt im Weltcup keine Athletin, die Kinder hat. Weshalb?
Es gibt kaum Beispiele, bei denen alles funktioniert hat. Im Tennis geht es offensichtlich, da wird aber weniger vorgegeben, und die Trainings können individueller gestaltet werden. Im Skisport ist vieles sehr kompliziert, man ist rund 200 Tage pro Jahr unterwegs und muss wegen des Wetters erst noch permanent flexibel sein. Die meisten sind einfach voll im Hamsterrad gefangen. Und dann gab es noch den traurigen und abschreckenden Fall von Ulrike Maier, die als Mutter tödlich verunglückte.