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«Norman war grossartig»
Eine grosse Erfolgsstory geht zu Ende

Der Romand gab auf Instagram das Ende der Zusammenarbeit mit dem schwedischen Coach bekannt.
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Dass Stan Wawrinka sechs Tage vor Beginn des French Open das Ende der Zusammenarbeit mit Magnus Norman erklärt, kommt überraschend. Es erinnert an die Trennung Roger Federers von Tony Roche, die der Baselbieter 2013 ebenfalls nach einer frühen Niederlage in Rom und vor dem French Open vom Australier bekannt gegeben hatte. Die Kommunikation habe nicht mehr funktioniert, hiess es später. Ob es auch zwischen Wawrinka und Norman zu Spannungen kam, ist unklar.

Wawrinka steckt mitten in der Vorbereitung auf Roland Garros und wollte gegenüber dieser Zeitung keine weiteren Fragen beantworten, Norman reagierte nicht auf eine Interviewanfrage. Auf Instagram hatte Wawrinka am Mittag erklärt, die Trennung sei in gegenseitigem Einvernehmen erfolgt. «Nach acht grossartigen Jahren zusammen haben wir uns entschieden, getrennte Wege zu gehen.» Der 35-jährige Lausanner betonte, wie wichtig der frühere Weltranglistenzweite und Paris-Finalist für ihn und seine Wandlung zum Champion war.

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«Ich möchte ihm danken»

«Wir hatten eine verblüffend starke, erfreuliche und sehr erfolgreiche Partnerschaft. Wir erreichten die Höhen dieses Sports gemeinsam, und ich möchte ihm danken, dass er mir half, alles zu gewinnen, von dem ich je träumen konnte», heisst es im Beitrag des 16-fachen Turniersiegers. Norman sei ein grossartiger Coach, Freund und Mentor gewesen und werde auch immer ein guter Freund bleiben. «Ich möchte ihm öffentlich danken für all seine harte Arbeit, sein Hingabe und seine Anstrengungen, um mich über die Jahre zu einem besseren Spieler zu machen. Drei Grand-Slam-Turniere zu gewinnen war eine lebensverändernde Erfahrung, und ohne ihn hätte ich das nicht geschafft.» Er wünsche ihm alles gute im nächsten Kapitel seines Lebens.

Wawrinka hatte unter Norman eine Wandlung vollzogen, die ihm kaum einer zugetraut hätte. Schon 2013, im ersten Jahr ihrer Zusammenarbeit, erreichte er erstmals die Halbfinals eines Grand-Slam-Turniers (New York) und qualifizierte sich für das ATP-Finale, was ihm fünf Jahre hintereinander gelingen sollte. Höhepunkte waren seine Majortitel in Australien 2014, am French Open 2015 und am US Open 2016, im Jahr darauf stand er noch einmal im Final von Roland Garros.

Magnus Norman (links) und Stan Wawrinka – ein Team, das passte. 

2017 folgte die erste schwere Knieoperation Wawrinkas, und im Oktober dieses Jahres kam es bereits einmal zu einer Trennung von Norman. Der Schwede, der in Stockholm mit einigen Partnern eine grosse Tennisakademie führt, kehrte im Juni 2018 aber an die Seite Wawrinkas zurück. Ein Jahr später erweiterte Wawrinka seine Entourage mit dem südamerikanischen Coach Daniel Vallverdu, der einst Andy Murray betreut hatte und sich zuletzt gemeinsam mit Norman um ihn kümmerte.

Wawrinka (ATP 17) hatte zuletzt auf das US Open verzichtet und sich an Challengerturnieren auf Sand vorbereitet. In Rom scheiterte er vergangene Woche schon im Startspiel am Italiener Lorenzo Musetti.

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