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Sieg in zwei Sätzen
Wawrinkas Triumph nach 1183 Tagen

Souveräner Auftritt: Vor allem im zweiten Satz zeigte Wawrinka eine starke Leistung. 
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Als Stan Wawrinka am 27. Mai 2017 den Titel an seinem Heimturnier in Genf verteidigte, mit einem Dreisatzsieg über den Deutschen Mischa Zverev, hätte er kaum gedacht, dass er sich über drei Jahre bis zu seinem nächsten Turniersieg gedulden müsste. Und dass dieser nicht auf der ATP-, sondern auf der Challenger-Tour zustandekommen würde: 1183 Tage danach triumphierte er nun in Prag, schlug er im Final Aslan Karatsew 7:6, 6:4. Der Russe ist zwar nur die Weltnummer 253, hatte aber mit Robin Haase, Jiri Vesely, Ernests Gulbis und Pierre-Hugues Herbert mehrere Spieler eliminiert, die schon in den Top 50 gestanden hatten.

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Titel unterstreicht Ambitionen Wawrinkas

Wawrinka trat in Prag an, um wieder etwas Spielpraxis zu sammeln – und schöpfte diese Möglichkeit voll aus. Ausser im Final musste er jedes Mal über drei Sätze gehen, bewies er seine Kämpferqualitäten. Und da das Turnier in Prag wesentlich besser besetzt war als ein normales Challenger-Turnier und eine über fünfmonatige Wettkampfpause hinter ihm lag, ist sein Titel nicht gering zu schätzen.

Der Romand bewies, dass sich sein Fitnessprogramm während der Corona-Pause bewährt hat, das er in den sozialen Medien gut dokumentiert hatte. Nächste Woche steht für ihn nochmals ein Challenger in Prag an.
Als Weltnummer 17 ist er der bestklassierte Champion auf Challenger-Stufe seit Federer-Coach Ivan Ljubicic 2005 in Zagreb – der Kroate war damals die Nummer 14 gewesen. «Ich fühle mich gut. Aber ich weiss, ich bin nicht auf meinem besten Niveau», sagte Wawrinka. «Deshalb bin ich hierher gekommen. Und ich steigerte mich von Partie zu Partie. Im Final zeigte ich meine beste Leistung.»

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Sein Abstecher nach Prag zeigt, dass er noch einiges vorhat in dieser Saison. Er hat alles auf Roland Garros ausgerichtet, das in fünf Wochen beginnt. Dort stand er 2017 ja noch im Final, ehe zwei Knieoperationen und eine längere Pause nötig wurden. Dass er aufs US Open verzichten würde, hatte Wawrinka schon früh entschieden. In New York stiess er 2019 in den Viertelfinal vor, unter anderem mit einem Sieg über Novak Djokovic. Doch auf Sand fühlt sich Wawrinka immer noch am wohlsten.

Mit seinem Titel in Prag stösst er einstweilen in die Top 15 vor. Punkte wird er wegen seines Verzichts auf das US Open nicht einbüssen. Gemäss der speziellen Covid-19-Regelung zählen die besten 18 Turniere von März 2019 bis Dezember 2020. Wawrinka hätte in New York also nur punkten können, wenn er mindestens den Halbfinal erreicht hätte.

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