Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen
Video

Tom Lüthis Rückschlag in Jerez
Ein Nuller nach der Aufholjagd

Allzu viel Optimismus war bei Tom Lüthi nicht angebracht, nachdem er am Vortag im Training sogar das Q2 verpasst und nur Platz 19 belegt hatte. In wie weit ihn dabei sein Trainingssturz vom Freitag beeinträchtigt hatte, ist nicht klar. Der Berner erwischte aber in der brutalen Mittagshitze von Jerez einen guten Start, machte rasch vier Plätze gut, schaffte dann sogar den Sprung auf Platz 12, und war nach einem Drittel der Renndistanz sogar in den Top Ten.

Drei Runden vor Schluss schien also noch vieles möglich, Lüthi gehörte der ersten Verfolgergruppe an. Doch dann nahm der Berner zu viel Risiko und rutschte in Kurve 8 von der Piste. Damit bleibt er auf den sechs WM-Punkten vom Saisonstart in Katar kleben, und ist in der Weltmeisterschaft nach zwei Rennen mit Zwischenrang 14 schon zurückgebunden.

Lüthi ist nicht aber der einzige WM-Mitfavorit, bei dem es noch harzt. Jorge Navarro, in Katar auch nur Sechster geworden, schied unmittelbar nach dem Start aus, und musste sich damit einen Nuller notieren lassen. Den Tagessieg holte sich Luca Marini, der Halbbruder von Valentino Rossi, vor Tetsuta Nagashima, dem Japaner, der die WM-Zwischenwertung nach zwei Rennen klar anführt. Am kommenden Sonntag geht es wiederum in Jerez weiter.

Keine guten News gibt es von Jesko Raffin. Der Zürcher, dem seit Stürzen im Wintertraining das Vertrauen fehlt, klassierte sich lediglich als 21.

Marquez-Out nach Riesenspektakel

In der Königsklasse holte sich Fabio Quartararo seinen ersten Karrierensieg. Der Südfranzose fuhr ein taktisch perfektes Rennen und vergrösserte seinen Vorsprung mit zunehmender Dauer kontinuierlich. Mit 21 Jahren und 90 Tagen ist er der achtjüngste Premiensieger überhaupt in der MotoGP-Klasse. Zweiter wurde Maverick Vinales, Dritter Andrea Dovizioso.

Lange reden wird man von diesem Rennen aber primär wegen Marc Marquez. Der Weltmeister lag in Führung, als er sich nach einem Ausrutscher mirakulös rettete. Der Spanier fand sich auf Platz 18 wieder und startete dann eine Aufholjagd, die man in dieser Klasse nicht für möglich gehalten hatte. Marquez überholte einen Gegner um den anderen, und wollte schliesslich den zweitplatzierten Vinales angreifen, als er wenige Runden vor Schluss stürzte, und sich den rechten Oberarm brach. Bis zum zweiten Grand Prix des Jahres hat er kaum Erholungszeit. Schon am Freitag stehen die ersten Trainings zum Grand Prix von Andalusien ebenfalls in Jerez auf dem Plan. Ein Start von Marquez gilt daher als äusserst unwahrscheinlich.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.